Klima-Studiengänge

Meteorologie ...in der Klimaforschung

Warum ist der Sommer trotz Klimaerwärmung so kalt?

"Ein Wetter ist noch lange kein Klima", erklärt dazu die Meteorologie. Klima bezeichnet die lange Reihe der Wetterereignisse, die über 30 Jahre gemessen und dann statistisch gemittelt wird. Wetter ist das, was wir täglich erleben und was uns glücklich oder auch missmutig stimmen kann.

MeteorologInnen beobachten und erforschen die temporären sowie langfristigen Vorgänge in der Atmosphäre, also Wetter UND Klima. Die Meteorologie gehört zu den Kerndisziplinen der Klimaforschung. Meteorologie wird auch als Physik der Atmosphäre bezeichnet und bietet eine interdisziplinäre Grundsäule, die unabdingbar für die naturwissenschaftliche Klimaforschung ist. Der Studiengang beinhaltet oftmals eine Kombination aus Meteorologie und Klimatologie. In jedem Fall ist die Physik der Hauptbestandteil des Studiums und unterscheidet sich am Anfang kaum von einem klassischen Physikstudium (Bachelor-Studium). Als Vertiefung in einem weiterführenden Masterstudium kommen dann Spezialthemen, wie Satellitenmeteorologie, Klimamodellierung oder Extremwetterereignisse hinzu.

Um das Klima und die vielfältigen Wechselwirkungen zu verstehen, gehören Beobachtung und Datenerhebung zu den wichtigsten Aufgaben. Meteorologen arbeiten hier mit einer Vielzahl von Methoden und Geräten, um aus den Beobachtungen wirksame Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu entwickeln. Die Beobachtung erfolgt dabei mittels Satelliten, Flugzeugen oder Wetterballons aber auch mit kleinen Geräten auf Exkursionen.

In Zusammenarbeit mit anderen Experten berechnen Meteorologen aus diesen gesammelten Daten in hochkomplexen Computermodellen das Klima der Vergangenheit oder der Zukunft.

Forscherportrait: Dr. Christine Rademacher (MPI-M), Dr. Hans Schipper (Süddeutsches Klimabüro)

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