03/14

(1) IPCC stellt Bericht vor und Vizekanzler Gabriel spricht über Klimapolitik

Einladung zur gemeinsamen Veranstaltung des IPCC (IPCC: Intergovernmental Panel on Climate Change/Weltklimarat), der TU Berlin und der Stiftung Mercator

Erstmals wird am 14.4.2014 in Berlin der Beitrag von Arbeitsgruppe III „Klimaschutz“ zum 5. Sachstandsbericht des Weltklimarats der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Sigmar Gabriel, deutscher Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, wird an der TU Berlin anlässlich der Veröffentlichung des IPCC-Berichts auf Deutschlands Klima- und Energiepolitik im internationalen Kontext eingehen. Den neuen IPCC-Bericht präsentiert Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, er ist Leiter der Arbeitsgruppe „Klimaschutz“ des IPCC. Zudem wird der US-amerikanische Leiter der Arbeitsgruppe II, Prof. Dr. Chris Field, den kurz zuvor veröffentlichten Bericht zu Klimafolgen und Anpassung vorstellen. Das Programm ist somit auf Handlungsoptionen ausgerichtet, die aus den aktuellen Berichten hervorgehen. Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des IPCC, wird einen Ausblick auf den zusammenfassenden Synthesebericht des IPCC geben und die Bedeutung des Klimarats für die internationalen Verhandlungen darstellen.
Die Präsentation findet unter dem Titel „Science & Policy: Exploring Climate Solutions“ im Audimax der Technischen Universität Berlin von 14 bis 16 Uhr statt. Im Anschluss besteht Gelegenheit bei einem Empfang im Lichthof der TU die Ergebnisse des Berichts zu diskutieren. Die Veranstaltungssprache ist Englisch.

Zeit:    Montag, 14.4.2014, 14-16 Uhr
Einlass: 13.00-13.45 Uhr
Ort:     TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude,
Audimax

Redner:

  • Sigmar Gabriel,  Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und Bundesminister für Wirtschaft und Energie,
  • Dr. Rajendra Pachauri, Vorsitzender des Weltklimarats (IPCC),
  • Prof. Dr. Christopher Field, Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe II des Weltklimarats (WGII IPCC),
  • Prof. Dr. Ottmar Edenhofer, Co-Vorsitzender der WGIII IPCC, Professor für Ökonomie des Klimawan-dels der TU Berlin, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, Vize-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung,
  • Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin, und
  • Dr. Wolfgang Rohe, Geschäftsführer der Stiftung Mercator

Eine Anmeldung ist bis zum 8.4.2014 erforderlich unter: www.tu-berlin.de/ipcc

(2) Saubere Luft ist ihren Preis wert

In der Reihe „Zur Sache“ zieht Prof. Dr. Andreas Macke, Direktor des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) für das DKK Bilanz zum von EU-Umweltkommissar Janez Potočnik 2013 ausgerufenen „Jahr der Luft“. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie der WHO werden weltweit etwa 7 Millionen Sterbefälle pro Jahr auf Luftverschmutzung zurückgeführt.

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(3) Vorstellung von Studiengängen der Klimawissenschaften auf der DKK-Website

Auf http://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/themen/klima-karriere/studiengaenge.html informiert der Verband über insgesamt 13 Studiengänge, die für eine spätere berufliche Perspektive in den Klimawissenschaften prädestinieren. Mit Physik, Meteorologie, Chemie und Geographie werden die naturwissenschaftlichen Fächer vorgestellt, die einen sehr engen Bezug zu den Klimawissenschaften besitzen. Da angehenden Studenten die große Bandbreite der heutigen Klimaforschung nahegelegt werden soll, informieren wir auf der Website auch über den Bezug der Klimawissenschaften zu Fächern wie Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Politik.

(4) Messkampagne zur Klimawirksamkeit von Eiswolken gestartet

Wolken beeinflussen, wie stark sich das Weltklima künftig wandeln wird. Wie diese Eigenschaften jedoch wirken, kann derzeit noch nicht exakt erforscht werden. Dazu fehlen genauere Messdaten. Aus diesem Grund sammeln die hochmodernen Mess-Instrumente FISH, HAI und NIXE-CAPS vom Forschungsflugzeug  HALO bis zum 17. April über Europa und dem Nordatlantik in Eiswolken (Zirren), Daten über deren Wasserdampf- und Eisgehalt, sowie über Zahl und Größe der Eispartikel. Die Ergebnisse werden helfen, Klima-Computermodelle zu verfeinern und Klimaprognosen zuverlässiger zu machen. Das Projekt wird vom Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geleitet. Außerdem sind mehrere deutsche Universitäten (Mainz, Leipzig, Frankfurt, Heidelberg, München), das Forschungszentrum Jülich (FZ Jülich), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Leibnitz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) und das Max-Planck-Institut für Chemie (MPI-C) beteiligt.

Eine Pressemitteilung mit näheren Details sowie Bildmaterial finden Sie unter: www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2014/14-03-24eiswolken.html

Dazu auch ein Interview mit Prof. Hartmut Grassl auf „Klimaretter“: http://www.klimaretter.info/herausgeber/prof-hartmut-grassl/16057-ipcc-halo-und-erfreuliche-einsichten

(5) Relaunch der Webseite des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt

Die Webseite des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung (KomPass) wurde komplett überarbeitet und erscheint jetzt in einem neuen Design. In den letzten Monaten wurden alle Inhalte der Webseite aktualisiert und neu strukturiert. Außerdem bietet die Seite mehr Informationen und Funktionen als zuvor.

Auf der KomPass-Webseite finden Sie umfangreiche Informationen zu den Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland und Möglichkeiten, mit dem Klimawandel und seinen Folgen umzugehen. Zudem finden Sie dort wichtige Fakten zum Stand der Anpassungsprozesse auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene.

Aufrufen können Sie die neue Seite unter dem bekannten Link www.anpassung.net.

(6) Parlamentarisches Frühstück des DKK zu den IPCC-Berichten

Zum ersten Mal führte das DKK am 20. März ein Parlamentarisches Frühstück durch. Rund 25 Abgeordnete und etwa gleich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Büros und Fraktionen waren um acht Uhr morgens gekommen, um sich eineinhalb Stunden von Wissenschaftlern des DKK aus erster Hand zu Klima und Klimafolgen zu informieren und sich mit ihnen auszutauschen. Der wissenschaftsbasierte Dialog mit politischen Entscheidungsträgern zu Klima und Klimafolgen wurde gestaltet von: Professor Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, Professorin Monika Rhein vom Institut für Umweltphysik an der Universität Bremen und Professor Wolfgang Cramer vom Institut Méditerranéen Biodiversité et d'Ecologie marine et continentale, Aix-en-Provence (ehemals tätig am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) sowie der DKK-Geschäftsführerin Marie-Luise Beck.

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(7) Sitzung des Frankfurter Zukunftskreises „Global Change“ zum Thema KLIMAMAUERN: Klima – Migration – Sicherheit

Als Folge des Klimawandels entstehen neue Konfliktherde durch Ressourcen- und Nahrungsmittelverknappung. Bestehende Krisen verschärfen sich. Hieraus ergeben sich für Deutschland und Europa neue sicherheitspolitische Fragen. Die kommende Sitzung des Frankfurter Zukunftsrates greift dieses Thema auf und diskutiert es.

Der Frankfurter Zukunftsrat ist eine gemeinnützige und innovative Denkfabrik, die sich für eine zukunftsfähige Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa einsetzt. „Global Change/Natur und Mensch“ ist einer der fünf interdisziplinären Zukunftskreise des Frankfurter Zukunftsrats.

Die Sitzung findet am Donnerstag, den 10. April 2014 von 13 Uhr bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten der Interxion Deutschland GmbH in der Hanauer Landstraße 298 in 60314 Frankfurt am Main statt.

Für Rückfragen oder weitere Informationen zur Tagesordnung: event@frankfurter-zukunftsrat.de oder auch telefonisch unter 069 713 731 13.

Mehr unter: http://www.frankfurter-zukunftsrat.de



Beste Grüße
Marie-Luise Beck

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Geschäftsführerin
Deutsches Klima-Konsortium e.V. (DKK)
im Wissenschaftsforum
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin

T: +49 30 76 77 18 69-0
F: +49 30 76 77 18 69-9

E-Mail: info@klima-konsortium.de
www.klima-konsortium.de

Vorstand: Prof. Dr. Jochem Marotzke, Vorsitzender
Prof. Dr. Gernot Klepper | Dr. Paul Becker
Prof. Dr. Mojib Latif  | Prof. Dr. Monika Rhein

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