In Paris wurde ein neues Klimaabkommen vereinbart, dessen Ausgestaltung in Marrakesch weiter verhandelt wird. Zudem stehen mit der Bundestagswahl 2017 wichtige politische Weichenstellungen für den Klimaschutz an. Der auf der ÖRK-Vollversammlung in Busan ausgerufene „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ und die Enzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus fordern Kirchen auf, sich verstärkt auch für Klimagerechtigkeit einzusetzen. Wie kann dieser Rückenwind genutzt werden, für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in Deutschland und Europa? Wie können und müssen Kirchen sich für Klimagerechtigkeit einsetzen? Welche Schwerpunkte in der Arbeit sollen sie setzen? Dass die Stimme der Kirchen in der Öffentlichkeit und auch der Politik gehört wird, zeigte der Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit. Er setzte einen starken Impuls für Klimagerechtigkeit. Dabei knüpfte er an die Aktivitäten der entwicklungspolitischen Klimaplattform an. Diese sehr gute und wirksame ökumenische Kooperation zu Klimagerechtigkeit, die im Kontext des Pilgerwegs entstanden ist, soll weiter fortgeführt und gestärkt werden. Vertreter des Lenkungskreises des Pilgerwegs und der Steuerungsgruppe der entwicklungspolitischen Klimaplattform laden dazu ein, ein „Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit“ zu bilden, um Kräfte zu bündeln, gemeinsam mehr für Klimagerechtigkeit zu erreichen und zur Umsetzung des Pariser Abkommens mit beizutragen. Ziele, Struktur und Maßnahmen des Netzwerks sollen auf der Tagung diskutiert werden.
Veranstalter: | Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen (MÖWe) |
Veranstaltungsort: | Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar Gesundbrunnen 8 34369 Hofgeismar |
Beginn: | 26.01.2017 13:00 Uhr |
Ende: | 27.01.2017 13:00 Uhr |
Internet: | Weitere Informationen |