Trotz Klimaschutzabkommen und vieler Klimaschutzkonzepte steigen die CO2-Emissionen weltweit weiter an. Auch die globale Durchschnittstemperatur hat sich in den letzten Jahrzenten deutlich messbar erhöht. Mit dem Paris-Abkommen soll der Anstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius - möglichst max. 1,5 Grad Celsius - begrenzt werden.
Auch Deutschland will seinen Beitrag hierzu leisten und bis 2050 die Treibhausgase gegenüber 1990 um 80-95 % mindern. Zahlreiche Städte und Gemeinden haben weitreichende Selbstverpflichtungen zum Klimaschutz beschlossen. Die Stadt Magdeburg hat ihre CO2-Emissionen gegenüber 1990 schon um rund 65 % reduziert und will bis 2050 das ambitionierte 95-%-Minderungsziel schaffen.
Auf der regionalen, aber auch auf der persönlichen Ebene ergeben sich vielfältige Handlungsmöglichkeiten. Dies erfordert neben zukunftsweisenden Lösungsstrategien den Mut, aktiv zu werden. Allerdings weicht unser Denken noch zu oft von unserem tatsächlichen Handeln ab. So schaffen wir uns große Flachbildfernseher an oder fliegen in den Urlaub, obwohl wir eigentlich wissen, welche Auswirkungen dies auf das Klima hat.
Können Konsumwünsche, Freiheitsstreben und CO2-Minderung unter einen Hut gebracht werden? Sind wir wirklich bereit, einen großen Beitrag im Alltag für einen effektiven Klimaschutz zu leisten? Bedeutet CO2-Vermeidung eine Einschränkung der persönlichen Freiheit? Warum werden manche kleine Fortschritte durch erhöhten Konsum ausgeglichen oder sogar überkompensiert?
Veranstalter: | FES |
Veranstaltungsort: | Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt Otto-von-Guericke-Straße 65 39104 Magdeburg |
Beginn: | 15.02.2017 18:00 Uhr |
Ende: | 15.02.2017 20:00 Uhr |