Nach wissenschaftlicher Einschätzung durch den Weltklimarat wird der globale Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten zu einer weiteren Temperaturerhöhung des Erdsystems führen. Als Ursache dafür wird insbesondere ein jahrzehntelanger Anstieg der atmosphärischen Konzentration an Kohlendioxid und Methan gesehen. Städtische Ballungsräume sind von einer Temperaturerhöhung besonders betroffen, weil sie im Gegensatz zu den umliegenden ländlichen Gebieten durch eine hohe Bevölkerungsdichte, versiegelte und künstliche Oberflächen sowie geringe Luftqualität betroffen sind. Davon ist auch das Ruhrgebiet betroffen.
Der "Pott" und speziell die Stadt Essen haben viel geschafft: Vom Kohlestandort zum blauen Himmel über dem Ruhrgebiet bis zur Auszeichnung als "Grüne Hauptstadt Europas 2017". Wie aber geht es weiter mit einer bevorstehenden und nicht mehr zu verhindernden Klimaveränderung, die nicht nur wärmere Temperaturen, sondern Starkregenfälle, Stürme und andere Extremwetterlagen verspricht? Kann der Einzelne oder die Stadt sich dagegen schützen?
Prof. Dr. Wilhelm Kuttler ist emeritierter Professor für Angewandte Klimatologie und Landschaftsökologie an der Universität Duisburg-Essen. Er hat sich in zahlreichen Studien mit den Einflussgrößen gesundheitsgefährdender Wetterlagen und deren bioklimatische Auswirkungen befasst.
Organizer: | Volkshochschule Essen |
Location: | VHS, Raum U.01 (Großer Saal) Burgplatz 1 45127 Essen |
Start: | 07.05.2017 11:00 |
End: | 07.05.2017 13:00 |
Internet: | More Information |