Die Alleskönner in der Klimawissenschaft:
Umweltwissenschaftler befassen sich mit Vorgängen und Prozessen im belebten und unbelebten Umfeld des Menschen. Sie analysieren die Ursachen von Umweltproblemen und entwickeln, neue, nachhaltige Lösungen. Aufgrund der komplexen Zusammenhänge von Umweltproblemen sind Umweltwissenschaften thematisch interdisziplinär aufgestellt. Je nach Hochschule liegen die Schwerpunkte hauptsächlich auf den Natur- aber auch den Geistes- und Sozialwissenschaften.
Der interdisziplinäre Charakter drückt sich in der Themenvielfalt aus, die je nach Studiengang variiert. Charakteristisch ist die Verknüpfung aus Themen der Umweltforschung mit gesellschaftlichen Fragestellungen zu Umweltproblemen. Basierend auf mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern gibt es eine Vielzahl an Fächer, die diese ergänzen. Dazu gehören u.a. Politologie, Umweltrecht oder Volkswirtschaftslehre.
Wer Umweltwissenschaften studiert, wird meist als Generalist und Quereinsteiger gesehen. Doch in den vielschichtigen Umwelt-Studiengängen wird auch die Klimaproblematik immer häufiger thematisiert, so dass der Umweltwissenschaftler spezifische Kenntnisse in diesem Feld erlangt. Wiederum gibt es in der Klimaforschung zahlreiche Bereiche, in denen Umweltwissenschaftler durch ihre vielschichtige Ausbildung einen Einstieg finden. Auch, weil sich Klimaforschung längst nicht mehr allein auf naturwissenschaftliche Grundlagenforschung beschränkt.
Die naturwissenschaftliche Ausrichtung ist jedoch bei den meisten Studiengängen Schwerpunkt, so auch bei einem neu aufgelegten Master-Studiengang, der bereits im Titel den Bereich der Klimaforschung mit aufnimmt. Der Studiengang “Master Klima- und Umweltwissenschaften“ der Universität Augsburg beinhaltet als Pflichtmodul die Klimaforschung und erweitert dieses mit weiteren Wahlfächern.
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