Detailansicht News

Das DKK auf der COP28

Auf der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai veranstaltete das Deutsche Klima-Konsortium am 5. Dezember 2023 ein Side Event zu afrikanisch-europäischen Partnerschaften für grünem Wasserstoff. Das Side Event wurde in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich und der Universität Newcastle ausgerichtet und von DKK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Angela Oels eröffnet. Organisatorin Dr. Charlotte Unger vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit ist es gelungen, eine spannende Mischung von Perspektiven auf dem Panel zusammen zu bringen, darunter afrikanische Partner des Africa Energy Council, AKADEMYA2063 und Power Shift Africa. Das Forschungszentrum Jülich zeigte mit seinem Solaratlas auf, dass es sich für Deutschland lohne, preiswerten Wasserstoff aus bestimmten afrikanischen Ländern zu importieren. Auf dem Panel wurde kontrovers darüber diskutiert, wie die Produktion von grünem Wasserstoffe einerseits angekurbelt, anderseits aber die Bedürfnisse vor Ort nach nachhaltiger Entwicklung wie etwa dem Zugang zu sauberer Energie, Wasser und Infrastruktur abgedeckt werden können. Eine Fortsetzung neokolonialer Beziehungen gelte es zu vermeiden, so DKK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Angela Oels. Amos Wemanya von Power Shift Africa betonte, eine weitere öffentliche Verschuldung der afrikanischen Länder müsse vermieden werden. Prof. Dr. Rainer Quitzow vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit erklärte, dass für Afrika neben grünem Wasserstoff auch grüne Industrieprodukte wie Dünger oder Stahl eine Entwicklungschance sein könnten. Die Panelisten stimmten darüber ein, dass Wasserstoff -Projekte an die speziellen Umstände der Partnerländer angepasst und lokale Gruppen einbezogen werden müssen.

Event-Flyer auf der SEORS website: lnkd.in/e5kjzF_V

 

Die Videoaufzeichnung vom Side Event kann man sich hier ansehen: lnkd.in/ehz_xkSC


Fotocredit © DKK, K. Mar


Fotocredit © DKK, K. Mar


Fotocredit © DKK, A. Oels

© 2024 DKK - alle Rechte vorbehalten