Klimaneutralität heißt das Ziel und die Debatten über den Weg dorthin sind in vollem Gange. Um es zu erreichen, sind tiefgreifende Veränderungen notwendig. Warum dies wichtig ist, zeigen Klimasimulationen. Ohne sie bleibt Klimapolitik blind. Wie Klimamodelle funktionieren und warum sie verlässlich sind, erklärt das Deutsche Klima-Konsortium auf der neuen Website www.klimasimulationen.de, die heute veröffentlicht wurde.
Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden, so steht es im neuen Klimaschutzgesetz. Die EU will bis 2030 mindestens 55 Prozent weniger Treibhausgase emittieren, im Juli wird dafür ein ganzes Bündel von Maßnahmen beschlossen. Die Basis für diese politischen Entscheidungen und die Umsetzung wirksamer Maßnahmen beruhen auf den Erkenntnissen der Klimaforschung. „Klimamodelle zeigen ganz klar den Zusammenhang zwischen den Treibhausgasemissionen durch die Menschheit und der Erwärmung der Erde“, sagt Professor Mojib Latif als Initiator der neuen Website. „Uns ist als Forscherinnen und Forschern wichtig herauszustellen, dass unsere Projektionen zum Klimawandel nicht etwa auf Spekulationen, sondern auf naturwissenschaftlichen Gesetzen beruhen. Deshalb ist jede Maßnahme zum Klimaschutz nur so viel wert, wie sie konkret zu einer schnellen Reduktion von Treibhausgasen beiträgt. Denn mit Physik lässt sich bekanntlich nicht verhandeln“, so Latif weiter.
Wie werden Klimamodelle entwickelt und angewandt? Was können wir mit Hilfe von Klimamodellen sagen, was nicht? Diese und mehr Fragen beantwortet der erste Beitrag zum Thema auf der neuen Website des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK). Drei ausgewiesene Experten für Klimasimulationen aus dem Wissenschaftsverband – Professor Mojib Latif, Professor Gerrit Lohmann und Dr. Johann Jungclaus – erklären in einfachen Worten die Grundprinzipien der Klimamodellierung.
Im August 2021 erscheint der neue Bericht des Weltklimarats IPCC. Darin spielen Klimamodelle eine entscheidende Rolle. Um deren Aussagekraft besser einordnen zu können, hat das Deutsche Klima-Konsortium diese Website gestartet. Kurz nach der Veröffentlichung des IPCC-Berichts wird ein zweiter Artikel konkret auf die neuen Ergebnisse eingehen.
Mit Klimasimulationen lassen sich wissenschaftlich fundierte Aussagen über die Entwicklung des Klimas treffen. Sie bieten eine gute Entscheidungsgrundlage für Klimaschutz-Maßnahmen. Auf der Website des Deutschen Klima-Konsortiums erklären Klimaforscherinnen und Klimaforscher die Grundprinzipien und wichtigsten Erkenntnisse.
Expertinnen und Experten zu Klimasimulationen für Interviews
An den DKK-Mitgliedseinrichtungen gibt es eine breite Expertise zu Klima- und Erdsystemmodellierung. Einen ersten Einblick gibt die Liste mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der neuen Website. Gerne vermitteln wir Interviews zum Thema.
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Mehr Informationen zu Klimasimulationen und den Berichten des Weltklimarats gibt es bei den DKK-Mitgliedseinrichtungen, der deutschen IPCC-Koordinierungsstelle und direkt beim IPCC. Die wichtigsten Links haben wir auf der Website gesammelt.
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Grafiken für die Berichterstattung können Sie im Impressum der Website herunterladen. Bitte als Bildnachweis angeben: Deutsches Klima-Konsortium | www.klimasimulationen.de
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