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Februar 2021

Liebe Leserinnen und Leser,

für 2021 steht neben dem Bundestagswahlkampf, der Erhöhung der nationalen Klimaziele vor der 26. Weltklimakonferenz auch die Veröffentlichung des ersten Teils des Sechsten IPCC-Sachstandsberichts auf dem Plan. Im Herbst – zu Beginn der heißen Phase dieses Klimajahres – laden wir als Veranstalterbündnis zum K3 Kongress zu Klimakommunikation nach Zürich ein, um mit Ihnen an aktuellen Beispielen zu diskutieren, welche Klimakommunikation wir in Krisenzeiten brauchen.

Alle Themen im Überblick:

(1) K3 Kongress zu Klimakommunikation: 15. bis 16. September in Zürich, Ideen für Workshops jetzt einreichen
(2) DKK-Veröffentlichungen:
Katastrophenschutz auf Klimawandel vorbereiten, interaktive Timeline zu Geschichte der Klimaforschung, Klima-Mooc jetzt auch auf Russisch und Serbisch, #KlimaChat: Was können wir aus dem Krisenjahr 2020 für den Klimaschutz lernen?
(3) Neues von den DKK-Mitgliedern: Global Carbon Project, 2020 in Deutschland zweitwärmstes Jahr, Top 10 der wichtigsten Erkenntnisse der Klimawissenschaft 2020, Nobelpreisträger Paul Crutzen gestorben

Viel Spaß beim Lesen.

Marie-Luise Beck
Geschäftsführerin

(1) K3 Kongress zu Klimakommunikation

1.1 Unser Klima unsere Zukunft – Klimakommunikation in Krisenzeiten

Leitmotiv des K3.2021 ist „Unser Klima, unsere Zukunft. Klimakommunikation in Krisenzeiten“ – denn jetzt ist ein guter Moment, um mit innovativen Ideen in eine zukunftsfähige Welt aufzubrechen! Wie geht das konkret? Der dritte K3 Kongress zu Klimakommunikation lädt vom 15. bis 16. September 2021 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Journalismus und Zivilgesellschaft nach Zürich ein, um sich dieser Diskussion zu stellen. Das DKK ist einer von fünf Veranstaltern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – die Leitung des Kongresses liegt dieses Mal in der Schweiz. Um auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie den K3 Newsletter abonnieren und auf Twitter folgen. Mehr….

1.2 Call for Participation: Gestalten Sie den K3 Kongress mit

Bis zum 29. März können Sie sich um einen der 21 Workshop-Plätze in drei unterschiedlichen Kategorien bewerben. Informationen zu Einreichung, Leitfragen und Qualitätskriterien finden Sie auf der K3 Website. Mehr…

(2) DKK-Veröffentlichungen

2.1 DKK-Kolumne: Katastrophenschutz auf Klimawandel vorbereiten

Mithilfe von Storytelling illustriert das Grünbuch des Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit in einer von drei Analysen, welche Folgen Klimawandel und Wetterextreme für die öffentliche Sicherheit haben können. DKK-Geschäftsführerin Marie-Luise Beck ist Mitautorin und erklärt, wie die Geschichte der fiktiven Familie Weber im Hitzesommer 2030 entstanden ist. Mehr…

2.2 Interaktive Timeline zu Geschichte der Klimaforschung

Wie die Klimaforschung sich entwickelt hat, mit welchen aktuellen Fragen sich die Forschenden beschäftigen und wer die wichtigen Akteure sind, ist im Artikel zu Klimaforschung auf der DKK-Website zusammengefasst. Neu: Eine interaktive Timeline gibt in 18 Schritten einen ersten Überblick über die Fortschritte der Klimaforschung seit Entdeckung der Infrarotstrahlung durch Wilhelm Herschel in 1800. Außerdem ist dort die lesenswerte Klimaforschungs-Titelgeschichte der „DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft“ vom Oktober 2020 zu finden, für die Journalistin Angela Lindner mit DKK-Vorstandsmitglied Jochem Marotzke und GERICS-Direktorin Daniela Jacob gesprochen hat. Mehr…

2.3 Klima-Mooc jetzt auch auf Russisch und Serbisch

Seit mehr als fünf Jahren erklären Klimaforscherinnen und -forscher des Deutschen Klima-Konsortiums ihre Forschung und deren Bedeutung für unsere Gesellschaft im Onlinekurs „Klimawandel und seine Folgen“, den das DKK in Zusammenarbeit mit dem WWF erstellt hat. Rund 25.000 Menschen haben sich seitdem für den kostenfreien Kurs mit seinen sieben Themenblöcken eingeschrieben. Seit kurzem ist der „Klima-Mooc“ nicht mehr nur auf Deutsch und Englisch verfügbar, sondern vermittelt sein Wissen auch in russischer und serbischer Sprache, eine bulgarische Variante folgt demnächst. Mehr…

2.4 #KlimaChat: Was können wir aus dem Krisenjahr 2020 für den Klimaschutz lernen?

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Center for Sustainable Society Research (CSS) Stefan Aykut, Anita Engels und Felix Scheunit beantworteten beim #KlimaChat auf Twitter zu Beginn des Jahres Fragen zum Thema: Corona, Green Deal, #Fridays und die US-Wahl – was bedeuten die gesellschaftlichen Umbrüche des Jahres 2020 für den Klimaschutz? Organisiert wurde die Aktion in Zusammenarbeit mit klimafakten.de, das DKK hat die Expertinnen und Experten vermittelt – weitere #KlimaChats folgen. Mehr…

(3) Neues von den DKK-Mitgliedern

3.1 Corona-Pandemie führt zu einem Rekordrückgang der globalen CO2-Emissionen

Dies zeigt die jährliche Bilanz des Global Carbon Projects, eines weltweiten Zusammenschlusses von Klimaforschenden, an dem MPI-BGC, AWI, MPI-M, KIT, Geomar und IOW beteiligt sind. Der Transportsektor bringt dabei die größten Corona-bedingten Reduzierungen, die atmosphärische CO2-Konzentration steigt aber trotzdem weiter an. Mehr…

3.2 2020 bestätigt als zweitwärmstes Jahr den fortschreitenden Klimawandel

Das Jahr 2020 ist in Deutschland mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,4 Grad Celsius das zweitwärmste Jahr seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Geringfügig wärmer war nur das Jahr 2018 mit 10,5 Grad Celsius gewesen. Das meldet der DWD nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Tobias Fuchs, DWD-Klima-Vorstand und DKK-Vorstandsmitglied: „Das sehr warme Jahr 2020 darf uns nicht kalt lassen. Die wissenschaftlichen Klimafakten des nationalen Wetterdienstes sind alarmierend. Klimaschutz ist das Gebot der Stunde. Wir müssen jetzt handeln." Der EU Copernicus Climate Change Service berichtet, dass 2020 in Europa ein rekordwarmes Jahr war – weltweit ist es so warm gewesen wie das bisherige Rekordjahr 2016. Mehr…

3.3 Top 10 der wichtigsten Erkenntnisse der Klimawissenschaft 2020

Auf der Grundlage einer wachsenden Zahl von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen haben das FutureEarth-Netzwerk, die Earth League und das World Climate Research Programme gemeinsam die neueste Ausgabe der seit 2017 jährlich erscheinenden „Must-Knows“-Liste zusammengestellt. 57 Forschende aus 21 Ländern haben dafür die neuesten Erkenntnisse der Nachhaltigkeitsforschung zusammengetragen und für die internationale wissenschaftspolitische Community aufbereitet. Mehr…

3.4 Nobelpreisträger Paul Crutzen gestorben: Er spürte den Ursachen des Ozonlochs nach und schuf den Begriff des Anthropozäns

Der Atmosphärenforscher Paul J. Crutzen zeigte, wie der Mensch den Planeten Erde formt und die Ozonschicht und das Klima bedroht. Professor Dr. Dr. h.c. mult. Paul J. Crutzen ist am 28. Januar 2021 im Alter von 87 Jahren verstorben. Der gebürtige Niederländer leitete von 1980 bis 2000 als Direktor die Abteilung Atmosphärenchemie am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Für die Erklärung, wie Stickoxide die Ozonschicht zerstören und durch welche chemischen Prozesse das Ozonloch entsteht, erhielt er 1995 gemeinsam mit Mario J. Molina und F. Sherwood Rowland den Nobelpreis für Chemie. Mehr…
 


Deutsches Klima-Konsortium e. V. (DKK)

im Wissenschaftsforum
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin

T: +49 30 76 77 18 69-0
E-Mail: info[at]klima-konsortium.de
www.deutsches-klima-konsortium.de

Vorstand: Prof. Dr. Mojib Latif, Vorsitzender
Tobias Fuchs | Prof. Dr. Bernd Hansjürgens | Prof. Dr. Jochem Marotzke | Prof. Dr. Monika Rhein

 

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