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März 2016

In dieser Ausgabe:

(1) DKK-Veranstaltungen: DKK-Jahrestagung zur Reflexion COP21 und DKK-Klima-Frühstück
(2) ZUR SACHE! Klimaforschung konkret: Markus Groth über das Projekt „Unternehmensstrategien im Klimawandel" und Jürgen Scheffran über Komplexe Krisen und das Klima der Unsicherheit
(3) Klima-MOOC reloaded: Die Online-Vorlesung von DKK und WWF startet am 9. Mai wieder neu 
(4) Neues von DKK-Mitgliedern
(5) #MustRead: Economics: Current climate models are grossly misleading

(1) DKK-Veranstaltungen

1.1. DKK-Jahrestagung zur Reflexion COP21:
„Die Ergebnisse des Pariser Gipfels und die Konsequenzen für die Forschung“

mit Mitgliederversammlung in Berlin am 28./29. April 2016

Himmel über Berlin: Die Dachterrasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bietet einen wunderbaren Blick über Berlins Mitte – und Raum für Reflexion
© Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

In Paris wurde im Dezember 2015 mit der Annahme des neuen UN-Klimavertrags durch 196 Staaten ein viel beachteter Erfolg erzielt, der eine weltweite klimapolitische Kursänderung einleiten könnte. Nachdem der Applaus verklungen ist, geht es jetzt einerseits um die objektive Bewertung des Pariser Abkommens und andererseits um die Anforderungen, die dieser Vertrag an die unterschiedlichen Akteure der internationalen Gemeinschaft stellt, wie auch die konkreten nächsten Schritte.

Dies betrifft auch die Wissenschaft. Für eine gemeinsame Reflexion der 21. UN-Klimakonferenz und ihrer Konsequenzen für die Forschung lädt das Deutsche Klima-Konsortium Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, der Politik, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft am 28. April zu seiner Jahrestagung in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ein. Dafür konnten wir zahlreiche renommierte Rednerinnen, Redner und Diskutanten gewinnen (in der Reihenfolge ihres Auftretens):

Prof. Dr. Mojib Latif, Vorsitzender DKK und Leiter des Forschungsbereiches Ozeanzirkulation und Klimadynamik am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Dr. Karsten Sach, Unterabteilungsleiter Internationale Zusammenarbeit, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor­sicherheit
Bärbel Höhn, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Dr. Monika Griefahn, Direktorin Nachhaltigkeit, AIDA Cruises
Dr. Carsten Rolle, Abteilungsleiter Energie- und Klimapolitik, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
Heiko Rosenthal, Bürgermeister der Stadt Leipzig und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung und Sport
Dr. Gisela Helbig, Leiterin des Referats „Globaler Wandel“, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, Ko-Vorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe II und Leiter der Sektion "Integrative Ökophysiologie" am Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung
Prof. Dr. Jochem Marotzke, stv. Vorsitzender DKK und Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie
Prof. Dr. Gernot Klepper, stv. Vorsitzender DKK und Leiter des Forschungsbereichs Umwelt und Ressourcen am Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel
Dr. Sabine Fuß, Leiterin der Arbeitsgruppe Nachhaltiges Ressourcenmanagement und globaler Wandel am Mercator Institute on Global Commons and Climate Change
Dr. Axel Liebscher, Leiter der Sektion Geologische Speicherung am Deutschen GeoForschungsZentrum, Potsdam
Prof. Dr. Anita Engels, Sprecherin des Exzellenzclusters „Climate System Analysis and Prediction (CliSAP)" an der Universität Hamburg
Prof. Dr. Martin Heimann, Direktor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie
Dr. Heinrich Bovensmann, Institut für Umweltphysik der Uni­versität Bremen
Petra Mahrenholz, Leiterin der Abteilung Kompetenzzentrum Kli­mafolgen und Anpassung (KomPass) am Umweltbundesamt
Dr. Paul Becker, stv. Vorsitzender DKK und Vizepräsident des Deutschen Wetterdiens­tes
Chris Schubert, Leiter des Datenzentrums am Climate Change Centre Austria
Prof. Dr. Hartmut Graßl, ehem. Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!

Die Teilnahme an der Jahrestagung ist nur mit einer persönlichen Einladung möglich.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Antonia Scholz, DKK, Tel. 030 7677 18690,
E-Mail info[at]klima-konsortium.de

Am Folgetag, 29. April 2016, findet die interne DKK-Mitgliederversammlung statt, die nur für Angehörige unserer DKK-Mitgliedsinstitute zugänglich ist.

 

1.2. DKK-Klima-Frühstück
„Klimawandel als ein Treiber unter vielen“

Beim Pressegespräch betonen Wissenschaftler die Komplexität der Ursachen für Migration und Konflikt

Der globale Klimawandel wird zunehmend als Sicherheitsrisiko angesehen. Die Erderwärmung könnte die Anpassungsfähigkeit vieler Gesellschaften überfordern und potentiell zu Destabilisierung, Migration und Konflikteskalation beitragen, so die Argumentation. Insbesondere klimabedingte Migrationsbewegungen werden dabei als Risikofaktor wahrgenommen. Bei einem DKK-Klima-Frühstück am 11. Februar betonten Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), und Dr. Christiane Fröhlich, Forscherin am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), dass der Klimawandel als nur ein Treiber von Migration und Konflikt unter vielen wirke. Die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Fluchtbewegungen und Sicherheit seien bisher jedoch erst unzureichend erforscht.

Im Vorfeld der 52. Münchner Sicherheitskonferenz und vor rund 40 Zuhörern aus Medien, Politik und Wissenschaft präsentierte die Friedensforscherin Christiane Fröhlich Ergebnisse ihrer aktuellen Studie zum Einfluss der Dürre auf die Binnenmigration in Syrien und deren Rolle beim Ausbruch der Unruhen 2011. Paul Becker, Stellvertretender DKK-Vorstandsvorsitzender, stellte ein durch das Weltzentrum für Niederschlagsklimatologie (WZN) erstelltes globales Monitoring aller Dürreereignisse für den Zeitraum 1952-2013 vor und berichtete über mögliche Klimaanpassungsmaßnahmen.

Dr. Paul Becker, Marie-Luise Beck und Dr. Christiane Fröhlich © DKK, Foto: S. Sharifi

Weitere Informationen (Link).

Video-Mitschnitt (Link).

Video-Statements von Paul Becker und Christiane Fröhlich (Link).

Ausgewählte Medienberichte:
FAZ:Auf der Flucht vor dem Klima? (Link)
Klimaretter.info: Dürre beschleunigte Aufstand in Syrien (Link)
Spiegel Online: Syrien: Forscher widersprechen These vom Klimawandel als Kriegsursache (Link)
Schattenblick: Flucht, Migration und Sicherheit - Welche Rolle spielt der Klimawandel (Link)

(2) ZUR SACHE! Klimaforschung konkret

In der DKK-Kolumne „Zur Sache“ erscheinen persönliche Einschätzungen, Meinungen und Berichte von bekannten Klimaforscherinnen und Klimaforschern zu aktuellen, breit gefächerten Forschungsthemen.

Im Februar erschienen:

Klimaservices: Wie können sie Unternehmen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels unterstützen?
Auch in Deutschland sollten Unternehmen zunehmend sensibilisiert sein, die Folgen des Klimawandels als sich verändernde Rahmenbedingungen im Blick zu haben, schreibt Dr. Markus Groth vom Climate Service Center Germany (GERICS), und berichtet über das Projekt „Unternehmensstrategien im Klimawandel“. Mehr…

Komplexe Krisen und das Klima der Unsicherheit
Das Jahr 2015 hat Krisen wie am Fließband sichtbar gemacht. Ukraine, Griechenland, Syrien, Irak, Afghanistan, Mali, Paris, Köln: Dies sind nur einige der Brennpunkte, an denen sich destruktive Entwicklungen entluden. Anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz beschreibt Prof. Dr. Jürgen Scheffran von der Universität Hamburg den Klimawandel als Teil des Problem-Nexus, ohne dass eine direkte Kausalität leicht nachweisbar sei. Mehr…

Diese und weitere Kolumnen finden Sie hier (Link).

(3) Klima-MOOC reloaded

Die Online-Vorlesung von DKK und WWF startet am 9. Mai wieder neu  

Nach der großen Nachfrage im Wintersemester startet der Massive Open Online Course (MOOC) „Klimawandel und seine Folgen“ am 9. Mai wieder neu. Eine Einschreibung ist ab sofort auf der MOOC-Plattform Iversity online möglich unter https://iversity.org/de/courses/klimawandel

Die kostenlose Online-Vorlesung in deutscher Sprache wurde vom DKK und dem WWF Deutschland mit Förderung durch die Robert Bosch Stiftung entwickelt. Der Kurs mit international renommierten Klimaexperten führender Forschungsinstitute erklärt die Ursachen für die menschgemachte Erderwärmung und die Funktionsweise unseres Klimasystems. Der Lehrgang steht jedermann offen. Er richtet sich insbesondere an Studierende, Lehrende, Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung und Kommunen, die sich beruflich mit dem Klimawandel auseinandersetzen, aber auch an alle interessierten Bürger.

Fast 6.000 Teilnehmer hatten sich im ersten Durchgang des Klimawandel-MOOC im November vergangenen Jahres eingeschrieben. In einer Befragung gaben 93 % an, dass sie das MOOC weiterempfehlen würden. Die Auswertungen der Kursergebnisse zeigen zudem einen hohen Wissenszuwachs unter den Teilnehmern. Die Rückmeldungen der Teilnehmer sind nun in die Gestaltung des zweiten Durchgangs eingeflossen.

Zur Anmeldung und zum Trailer mit ZDF-Wissenschaftsjournalist Dirk Steffens https://iversity.org/de/courses/klimawandel

Weitere Informationen auf der DKK-Website und der WWF-Website.

(4) Neues von DKK-Mitgliedern

4.1. "Wissenschaft lebt von Weltoffenheit"

Potsdamer Forschungseinrichtungen zur Flüchtlingskrise
Die Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen haben am 16. März einen offenen Brief für Toleranz und gegen Abschottung veröffentlicht. Damit beziehen sie Stellung zur aktuellen Diskussion über Flüchtlinge in Brandenburg und Deutschland. Darin heißt es: „Wissenschaft lebt von Weltoffenheit – von der Neugier auf das Unbekannte und vom unvoreingenommenen Austausch von Ideen und Menschen über Staaten und Kulturen, Religionen und Hautfarben hinweg. Wissenschaft ist der Gegenpol von Abschottung!“

Die Erstunterzeichner des offenen Briefes sind Prof. Oliver Günther, Präsident, Universität Potsdam, Prof. Dr. Reinhard Hüttl, Leiter Wissenschaftlicher Vorstand, Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum, GFZ, Prof. Dr. Mark Lawrence, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor, Institute for Advanced Sustainability Studies, IASS, Prof. Dr. Karin Lochte, Direktorin, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, AWI, und Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, PIK.

Zum Wortlaut des offenen Briefes (Link). 

Der DKK-Vorsitzende Mojib Latif und die DKK-Geschäftsstelle begrüßen den offenen Brief. In der Tat: Wissenschaft braucht Offenheit, Vielfalt und internationalen Austausch.


4.2. Klimaforscher Latif spendet Umweltpreisgeld für Klimaschutzprojekte in Ruanda und Nepal

Prof. Dr. Mojib Latif spendet fast sein gesamtes Preisgeld des Deutschen Umweltpreis 2015 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) an Klimaschutzprojekte in Ruanda und Nepal. Dies gaben die DBU und atmosfair am 7. März zum Beginn der Messe ITB (Internationale Tourismus-Börse) in Berlin bekannt. Mit knapp 240.000 Euro werden über die Klimaschutzorganisation atmosfair effiziente Öfen in Ruanda angeschafft und der Wiederaufbau in Nepal mit erneuerbaren Energien vorangetrieben. „Mir ist wichtig, dass das Preisgeld Menschen hilft, die jetzt Not leiden“, erklärte Mojib Latif, DKK-Vorstandsvorsitzender und Leiter des Forschungsbereiches Ozeanzirkulation und Klimadynamik am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. „Da die Projekte dabei auch das Treibhausgas Kohlendioxid einsparen, erzielt das Geld einen doppelten Nutzen – für Mensch und Klima.“

Weitere Informationen hier (Link).


4.3. Klima-Pressekonferenz 2016 des Deutschen Wetterdienstes (DWD)

Starkregenrisiko in Städten kann jetzt besser eingeschätzt werden
„Wie sieht die Niederschlagssituation und das Starkregenrisiko in Deutschland heute, aber auch künftig aus? Das ist eine für die Anpassung an den Klimawandel zentrale Frage“, betonte Dr. Paul Becker, DWD-Vizepräsident und Stellvertretender DKK-Vorsitzender, bei der jährlichen Klimapressekonferenz des DWD am 8. März in Berlin. Gerade urbane Räume seien durch niederschlagsbedingte Fluten besonders gefährdet. Die Stadtplaner und Einsatzkräfte müssten deshalb so genau wie möglich wissen, mit welchen Überschwemmungen von Straßen, Infrastrukturen und Gebäuden sie gerade in dicht besiedelten Städten heute und künftig zu rechnen haben. Mithilfe von radarbasierten Niederschlagsanalysen werde der nationale Wetterdienst mittelfristig das Starkregenrisiko deutschlandweit detailliert bewerten und seine Partner vor Ort bei Schutz- und Anpassungsmaßnahmen beraten können.

Weitere Informationen hier (Link).

Klimabilanz: Temperaturendspurt brachte 2015 auf den zweiten Rang seit 1881
Das Jahr 2015 war mit einer Mitteltemperatur von 9,9 Grad Celsius (°C) in Deutschland gemeinsam mit den Jahren 2000 und 2007 das zweitwärmste seit Beginn der flächendeckenden Messreihe des DWD im Jahr 1881. Auffällig sei gewesen, so DWD-Klimaexperte Dr. Thomas Deutschländer, dass bis Ende Oktober ein Platz auf dem Treppchen nicht absehbar gewesen sei. Erst durch den außergewöhnlich milden Spätherbst mit Temperaturrekorden im November sowie im ersten Wintermonat Dezember sprang das Jahr im Ranking bis Ende November vom bis dahin 16. auf den 6. und vier Wochen später schließlich noch auf den 2. Platz. In diesen beiden Monaten lag die Temperatur um 3,5 Grad und 5,7 Grad über den vieljährigen Mittelwerten. 2015 gab es außerdem einen neuen Hitzerekord für Deutschland. Gleich zweimal wurde in Kitzingen im vergangenen Sommer 40,3° C registriert: am 5. Juli und am 7. August.

In Deutschland waren 23 der insgesamt 25 Jahre seit 1991 zu warm
Die Auswertung der DWD-Klimastatistik für Deutschland zeigt: Seit 1881 hat sich das Land um insgesamt 1,4 Grad erwärmt. Mit 2015 waren nun bereits 23 der insgesamt 25 Jahre seit 1991 zu warm – verglichen mit der internationalen Referenzperiode 1961-1990. Dabei lag die Mitteltemperatur dieser 25 Jahre mit 9,2 °C exakt 1 Grad über dem Wert der Referenzperiode. Dr. Deutschländer dazu: „Das ist erlebter Klimawandel.“

Weitere Informationen:
Klima-Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes, DWD (Link)
Pressemitteilung des DWD (PDF)

Ausgewählte Medienberichte
Stern: Klimawandel heizt Deutschland besonders stark auf (Link)
Spiegel Online: Klimawandel: Deutschland hat sich um 1,4 Grad erwärmt (Link)


4.4. Superhirn im Dienst der Spitzenforschung am Karlsruher Institut für Technologie

Hohe Rechenleistung und eine innovative Visualisierungstechnik für modernste Simulationsmethoden bietet der neue Forschungshochleistungsrechner ForHLR am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Er wurde am 4. März in Betrieb genommen und ermöglicht Forscherinnen und Forschern aus ganz Deutschland, komplexe Probleme in neuen Dimensionen zu bearbeiten.

Der ForHLR werde insbesondere Anwendern aus den Forschungsbereichen Umwelt, Energie, Nanowissenschaften und Materialwissenschaften ermöglichen, komplexe Anwendungsprobleme in neuen Größenordnungen zu bearbeiten, erklärte Theresia Bauer, die baden-württembergische Wissenschaftsministerin, anlässlich der Vorstellung des ForHLR am Steinbuch Centre for Computing (SCC) des KIT.

„Hochleistungsrechnen und ausgefeilte Simulationsmethoden spielen heute eine entscheidende Rolle in der Spitzenforschung“, erklärte der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Wer international ganz vorne mit dabei sein will, braucht höchste Rechenleistung und Speicherkapazität. Mit ihrer Hilfe kommt die Wissenschaft in Fragen der Energie- und Mobilitäts- wie Umweltforschung schneller zu neuen Lösungen.“

Weitere Informationen auf der KIT-Website (Link).


4.5. Forschungsschwerpunkte für die Arktis festgelegt

Die führenden internationalen Arktis-Forschungsorganisationen haben gemeinsame wissenschaftliche Ziele für die kommende Dekade festgelegt. Auch die indigenen Völker der Arktis waren in den Prozess eingebunden. Unter Federführung des am Alfred-Wegener-Institut in Potsdam angesiedelten International Arctic Science Committee (IASC) legten sie im Februar einen Bericht vor, der den Weg für eine gemeinsam konzipierte, lösungsorientierte Forschung zur nachhaltigen Entwicklung der Arktis und darüber hinaus beschreibt.

Weitere Informationen auf der AWI-Website (Link).

Der Originalbericht „Integrating Arctic Research - a Roadmap for the Future“ der 3rd International Conference on Arctic Research Planning ICARP III steht zum Download bereit (Link).


4.6. Potsdam Summer School 2016: Dealing with Climate Change Impacts

Call for Applications has started!
From global sea-level rise to extreme events like floods or droughts, the third Potsdam Summer School will focus on long-term climate change impacts and the challenge of dealing with them. 

From September 05 until September 14, renowned experts from Potsdam and abroad will share their insights into approaches to climate change impacts and work together with Summer School participants to develop concrete proposals for dealing with such impacts in future. The Summer School is geared towards young professionals, post-docs and future decision-makers from research institutes, government agencies, NGOs and the private sector. Applications from around the world are welcome and the Potsdam Summer School will be an excellent opportunity to exchange ideas and initiate future co operations.

An intense ten-day programme will address topics like:

  • Discovering Planetary Boundaries
  • Identifying and Forecasting the Impacts
  • Assessing the Impacts
  • Fostering the Dialogue with Stakeholders and the Public

The application process for the international Summer School is now open until 15 April 2016.

The organisers welcome applications from up-and-coming scholars and young professionals with different backgrounds, who will come together to debate the impacts of climate change and how to deal with them.

The entire Summer School will be conducted in English. It is organised by the following Potsdam-based research institutes: The Alfred Wegener Institute (AWI), the Helmholtz-Centre Potsdam - GFZ German Research Centre for Geosciences, the Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), the Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) and the University of Potsdam. The City of Potsdam is supporting the event as a partner.

For further information and to download the application form, please visit the Potsdam Summer School Website or contact Angela Borowski via E-Mail Angela.Borowski[at]iass-potsdam.de

(5) #MustRead

Economics: Current climate models are grossly misleading

In a comment in NATURE on February 24th, Nicholas Stern, president of the British Academy, called on scientists, engineers and economists to help policymakers by better modelling the immense risks to future generations, and the potential for action:
„As the 2015 Paris agreement on climate change made clear, we must achieve a net-zero carbon economy this century. Doing so will require policies that drive innovation, investment and entrepreneurship. The political will to make the necessary decisions depends partly on improving the analysis and estimates of the economics of climate change. Then the consequences of unmanaged global warming can be weighed much more transparently against the investments and innovations necessary to mitigate it.
Current economic models tend to underestimate seriously both the potential impacts of dangerous climate change and the wider benefits of a transition to low-carbon growth. There is an urgent need for a new generation of models that give a more accurate picture.“

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Nicholas Stern is chair of the Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment at the London School of Economics and Political Science (LSE), and president of the British Academy.

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Beste Grüße

Marie-Luise Beck

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Geschäftsführerin
Deutsches Klima-Konsortium e.V. (DKK)
im Wissenschaftsforum
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin

T: +49 30 76 77 18 69-0
F: +49 30 76 77 18 69-9
E-Mail: info(at)klima-konsortium.de
www.deutsches-klima-konsortium.de

Vorstand: Prof. Dr. Mojib Latif, Vorsitzender
Dr. Paul Becker | Prof. Dr. Gernot Klepper 
Prof. Dr. Jochem Marotzke | Prof. Dr. Monika Rhein

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