An unseren Mitgliedsinstitutionen arbeiten nicht nur Forscherinnen und Forscher, sondern auch Kommunikatorinnen und Kommunikatoren an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft, sei es in der Stabsstelle, im Kommunikationsteam oder der Presseabteilung. Sie alle eint das Ziel, täglich zu informieren, die Ergebnisse der Klimaforschung verständlich zu erklären sowie die Funktionsweisen, Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Ergebnisse zu vermitteln. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit (AK ÖA) ist der Ort, an dem Informationen aus der Klimaforschung zusammenlaufen und sich die Öffentlichkeitsarbeiterinnen und -arbeiter unserer Mitgliedseinrichtungen rund um die Klimakommunikation austauschen und vernetzen.
Der Ozean ist eine der zentralen Komponenten des Klimasystems. Veränderungen in den Meeren wirken sich vielfach auf das Klima aus. Deshalb ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit der Klima- und Meeresforschung ausschlaggebend. Die gemeinsame Strategiegruppe des Deutschen Klima-Konsortiums und des Konsortiums Deutsche Meeresforschung (KDM) bringt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der wichtigsten deutschen Forschungseinrichtungen zusammen, die sich mit Ozeanzirkulation und Klima befassen. Die Strategiegruppe identifiziert drängende Fragen im Zusammenhang mit der Rolle der Ozeane beim Klimawandel und entwickelt aus der Forschung heraus die Wissensbasis für politische Entscheidungen.
Die Anforderungen an das Verständnis und die Vorhersagemöglichkeiten der globalen Klimaveränderungen sowie ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft steigen. Eine neue Computer-Generation (exascale high-performance computing; HPC) bietet große Chancen diesen Anforderungen präziser nachzukommen, erfordert aber, dass sich die Gemeinschaft der Erdsystemmodellierung (Earth System Modelling, kurz ESM) reorganisiert und ihre Ressourcen bündelt. Seit 2018 hat sich die ESM-Community in einer Bottom-up-Initiative – jeweils in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem DLR Projektträger – auf den Weg gemacht und die nationale Modellierungsstrategie gestartet. Das Deutsche Klima-Konsortium, das sich in seinem Positionspapier von 2015 für eine solche Strategie aussprach, übernahm in Abstimmung mit dem ins Leben gerufenen Steuerkreis die Koordination des Prozesses.
Seit November 2021 wird der Strategieprozess durch das BMBF-geförderte dreijährige Projekt natESM unterstützt. Ziel ist es, konkrete Software-Komponenten für die neue Computergeneration kompatibel zu machen und mit Unterstützung aller Akteure eine tragfähige Governance für die nationale Erdsystemmodellierung zu schaffen.
Die Starkregen-Initiative ist ein informelles, inter- und transdisziplinäres Netzwerk relevanter Akteure aus Wissenschaft und Praxis, das mittels Politikdialogen und Transfer-Formaten lösungsorientiert und wissenschaftsbasiert Veränderungen in der Starkregenvorsorge bzw. Klimaresilienz voranbringen will. Der Initiative gehört ein Steuerkreis mit insgesamt 11 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Praktikerinnen und Praktikern aus unterschiedlichen Forschungsorganisationen an.
Die Initiative wird vom DKK koordiniert und von der Helmholtz-Klima-Initiative unterstützt.