Abschluss: | Master |
Zielgruppe: | Graduierte |
Anbieter: | Universität |
Der Masterstudiengang im Fach „Geographie des Globalen Wandels“ ist forschungsorientiert und konsekutiv. Die Studienzeit beträgt vier Semester. Es werden ökologische, ökonomische und soziale Aspekte sowie naturwissenschaftliche Grundlagen des globalen Wandels thematisiert sowie Arbeitsmethoden vorgestellt. Der Studiengang bildet die Basis für eine spätere angewandt wissenschaftliche Berufstätigkeit im genannten Themenfeld. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels und des drohenden Verlusts von Biodiversität wird die aktuelle Dynamik ebenso deutlich wie z.B. im Zuge der Veränderung von Landoberflächen, des Rückgangs von Feuchtflächen, der fortschreitenden Entwaldung und Desertifikation, einer sich zuspitzenden Wasserproblematik sowie ganz allgemein der stofflichen Umgestaltung der Erde. Diese Veränderungen wirken auf vielfältige Weise auf Mensch und Gesellschaft zurück, so dass immer weitreichendere Folgen in Gang gesetzt werden. Es handelt sich um einen komplexen und mehrfach rückgekoppelten Wirkungszusammenhang. So lassen sich in unserer Zeit sehr tiefgreifende ökologische, ökonomische, soziale, politische und kulturelle Veränderungen beobachten. Vor dem Hintergrund der Bevölkerungsentwicklung und eines Trends zur Urbanisierung verschärfen sich z.B. Fragen der sozialen Armut und Ausgrenzung, der Ernährungssicherung, der Hygiene und Gesundheit, des Zugangs zu Bildung und Bildungseinrichtungen, der Aneignung von Ressourcen sowie der politischen Teilhabe und der Entwicklung von Governance-Strukturen. Eine geographische Perspektive ist geeignet, um die skizzierten Phänomene als Strukturen und Prozesse innerhalb räumlich differenzierter Zusammenhänge zu betrachten. Dabei stehen die folgenden Fragestellungen im Mittelpunkt:
Im Mittelpunkt des Masterstudiengangs „Geographie des Globalen Wandels“ stehen die wesentlichen thematischen und prozessualen Aspekte des Globalen Wandels. Den Studierenden werden grundlegende Konzepte und Theorien sowie Arbeitstechniken und Methoden vermittelt, die für ein Verständnis und eine Bewertung der Veränderungen im Zuge des Globalen Am Standort Freiburg wird in diesem Master-Studiengang besonderer Wert auf die Forschungsorientierung gelegt. Dazu werden die vorhandenen Forschungsschwerpunkte des Instituts für Kulturgeographie und des Instituts für Physische Geographie aufgegriffen und im Kontext des globalen Wandels behandelt. Zu den Schwerpunkten im Bereich der Physischen Geographie zählen Klimaanalyse und Klimawandel sowie Entwicklungsforschung und internationalen Zusammenarbeit, Biogeographie und Umweltplanung. Am Institut für Kulturgeographie richtet sich das Forschungsinteresse auf die Untersuchung von Metropolen und Metropolregionen, Fragen von Governance und Entwicklung, die Themenfelder Tourismus und Mobilität sowie Bildungsgeographie und interdisziplinäre Alternsforschung; daneben wird auch am Institut für Kulturgeographie Geographische Entwicklungsforschung, regional Afrika- und Südasienforschung betrieben. Konzeptionell wird das Mensch-Umwelt-Analysekonzept der Politischen Ökologie weiterentwickelt. |
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Sprache: | Angebot auf Deutsch |
Institution: | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften Institut für Physische Geographie |
Ort: | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Institut für Physische Geographie Werthmannstraße 4 79085 Freiburg |
Ende: | unbefristet |
Internetseite: | Weitere Informationen |
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