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Juni 2016

In dieser Ausgabe:

(1) DKK-Veranstaltungsrückblick: Woche der Umwelt, Workshop Klima(-wandel) und Gesundheit, DKK-Jahrestagung
(2) ZUR SACHE! Klimaforschung konkret: Guido Grosse über die Veränderungen in den arktischen Permafrostgebieten und Clara Hoppe zum Klimawandel in der Arktis
(3) Centrum für Globalisierung und Governance (CGG) wird neues DKK-Mitglied
(4) Noch bis zum 31. Juli anmelden: Zweiter Durchlauf des Klima-MOOCs
(5) Neues von DKK-Mitgliedern
(6) Aus Politik und Forschung: Mehr Forschung für die Meere; Extremwetter; #Lesenswert

(1) DKK-Veranstaltungsrückblick

1.1. „Klimaforschung konkret“ bei der Woche der Umwelt am 7. Juni

Fachforum mit dem DKK-Vorstandsvorsitzenden Latif und DKK-Geschäftsführerin Beck

Im dicht besetzten Zelt: Prof. Dr. Mojib Latif und Marie-Luise Beck sprachen über Erkenntnisse und Herausforderungen für die Klimaforschung, moderiert von Lilo Berg. © DKK   

Am 7./8. Juni 2016 hat Bundespräsident Joachim Gauck gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur fünften „Woche der Umwelt“ in den Park von Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Dort zeigten knapp 200 Aussteller zukunftsweisende Umweltprojekte – darunter mehrere DKK-Mitgliedseinrichtungen: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt-Projektträger, das Forschungszentrum Jülich, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, das Karlsruher Institut für Technologie und das Umweltbundesamt. Gesprächsforen widmeten sich den Belastungsgrenzen des Planeten – Themen waren Ressourcen-, Boden- und Klimaschutz, Energiewende, Digitalisierung, Urbanisierung, Mobilität und demografischer Wandel.

Bei prächtigem Sommerwetter drängten sich rund hundert Zuhörer in und vor dem Zelt, als Professor Mojib Latif im Fachforum „Klimaforschung konkret: Erkenntnisse und Herausforderungen“ über zentrale Themen der Klimaforschung sprach: Wo steht die Klimaforschung heute? Wo gibt es Lücken im Verständnis des Klimasystems und wo Fortschritte? Wie kann die Forschung nachhaltigen Klimaschutz unterstützen? Und wie positioniert sich die deutsche Klima- und Klimafolgenforschung, die sich im DKK organisiert hat?

Die Rolle des DKK stellte auch DKK-Geschäftsführerin Marie-Luise Beck dar und berichtete aus der Praxis der wissenschaftsbasierten Politikberatung. Moderiert von der Wissenschaftsjournalistin Lilo Berg, antworteten Professor Mojib Latif und Marie-Luise Beck dann auf Fragen aus dem Publikum.

Eine gemeinsame Veranstaltung von DKK und GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.

Fotos vom Fachforum.

Zur Woche der Umwelt.


1.2. Workshop Klima(-wandel) und Gesundheit

Erstes Kooperationstreffen am 23./24. Mai am Robert Koch-Institut
Dass der Klimawandel auch Einfluss auf die menschliche und tierische Gesundheit haben wird, ist nichts Neues. Bisher aber ist die Forschung hierzu noch gering und nur wenig verbunden. Das gilt auch für die Ressortforschung an den zuständigen Bundesbehörden, die in diesem Gebiet hoheitliche Aufgaben zu erfüllen haben. Erstmals trafen sich auf Vermittlung des DKK vier Ressortforschungsinstitute, um ihre Erkenntnisstände zu präsentieren sowie künftige Kooperationsmöglichkeiten und Forschungsthemen auszuloten. Der Workshop fand am 23./24. Mai am Robert Koch Institut (RKI) in Berlin statt, zusammen mit Expertinnen und Experten aus dem Friedrich-Löffler-Institut (FLI), dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und dem Deutschen Wetterdienst (DWD) unter Leitung des Vizepräsidenten Dr. Paul Becker. Die Teilnehmenden nahmen die ganze Skala in den Blick: Vom Umgang mit hitzebedingten Gesundheitsrisiken über die Frage nach Ausbreitungsmodellen für Infektionserreger bis hin zu Risiken globaler Warenströme im Nahrungsmittelbereich. Ein regelmäßiger Austausch und ein Folgetreffen sind geplant. Ziel ist es, Kooperationen und gemeinsame Forschungsprojekte zu konkretisieren. Weitere Institutionen und DKK-Mitglieder, wie das Umweltbundesamt, sollen einbezogen werden.

Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Robert Koch-Institut © Fotoabteilung RKI

 

1.3. Jetzt online zur DKK-Jahrestagung:

Politische Statements und Kurzvorträge vom 28. April 2016 auf DKK-Website
Für den 28. April hatte das DKK zur Jahrestagung eingeladen, um sich über die Anforderungen auszutauschen, die das Pariser Abkommen an die unterschiedlichen Akteure stellt. Den Auftakt bildete die politische und gesellschaftliche Perspektive. Unter der Fragestellung “ Welches sind die Herausforderungen – und was sind die Erwartungen an die Forschung?“ diskutierten: Dr. Karsten Sach, Abteilungsleiter Klimaschutz Europa und Internationales beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor­sicherheit, Bärbel Höhn, MdB und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Dr. Monika Griefahn, Direktorin für Nachhaltigkeit AIDA Cruises und Mitglied der Stiftung 2°, Dr. Carsten Rolle, Abteilungsleiter Energie- und Klimapolitik beim Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., und Heiko Rosenthal, Bürgermeister der Stadt Leipzig. Moderiert wurde das Panel von Dr. Fritz Vorholz.

Ausgewählte Statements finden Sie hier.

Anschließend diskutierten die rund neunzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählte Fragestellung der Wissenschaft, die sich im Zusammenhang mit den Klimazielen stellen. Die Kurzvorträge der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (PDFs) finden Sie hier.

Zum Kurzbericht zur Jahrestagung.

(2) ZUR SACHE! Klimaforschung konkret

In der DKK-Kolumne „Zur Sache“ erscheinen persönliche Einschätzungen, Meinungen und Berichte von bekannten Klimaforscherinnen und Klimaforschern zu aktuellen, breit gefächerten Forschungsthemen.

In den letzten Wochen erschienen zwei Kolumnen zu den Veränderungen in der Arktis:

2.1. Permafrost: Die große Unbekannte im Klimasystem der Erde
Was geht es uns an, wenn sich in den unbewohnten arktischen Küstenebenen der Boden absenkt? Welche Rolle spielen Permafrost und der in den arktischen Regionen gespeicherte Kohlenstoff für das Erdsystem und unser langfristiges globales Klima?

Im Vorfeld der Internationalen Permafrost-Konferenz (ICOP 2016, s.5.1.), die vom 20.-24. Juni in Potsdam stattfindet, schrieb Prof. Dr. Guido Grosse vom Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) über die Veränderungen in den arktischen Permafrostgebieten. Mehr…

AWI-Permafrostexperte Dr. Guido Grosse (links) und sein Kollege Dr. Jens Strauss dokumentieren bei einer Expedition im Sommer 2014 die Beschaffenheit des Permafrost-Bodens auf der sibirischen Insel Sobo-Sise im östlichen Teil des Lena-Deltas. © Alfred-Wegener-Institut/Thomas Opel


2.2. Klimawandel in der Arktis: Was sind die Auswirkungen von multiplen Stressoren?
Seit dem Jahr 1980 ist die Ausdehnung des arktischen Meereises im Juli um durchschnittlich 8 % pro Dekade zurückgegangen, und in den letzten Jahren folgt ein Negativrekord dem anderen. Auch andere Effekte des Klimawandels – wie der Anstieg der Wassertemperatur oder die zunehmende Versauerung der Ozeane – sind in der Arktis stärker ausgeprägt als in den gemäßigten Breiten und sind dabei, den Lebensraum Arktischer Ozean dramatisch zu verändern.

Wie sich diese Umweltveränderungen weiterentwickeln und welche Folgen sie für arktische Nahrungsnetze und Stoffkreisläufe haben, damit beschäftigt sich Dr. Clara Hoppe, Biologin am Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in der Kolumne.

Diese und weitere Kolumnen finden Sie hier.

(3) Centrum für Globalisierung und Governance (CGG) wird neues DKK-Mitglied

Das DKK freut sich, das Centrum für Globalisierung und Governance (CGG) an der Universität Hamburg zum 1. Juli 2016 als 24. DKK-Verbandsmitglied zu begrüßen.

Das CGG ist seit 2011 fakultäres Forschungszentrum an der Universität Hamburg und widmet sich seit vielen Jahren unter Beteiligung angesehener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen (Soziologie, Journalistik/Kommunikationswissenschaften, BWL, VWL, Politikwissenschaften) in einem zentralen Schwerpunkt der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Klimaforschung.

Mit der Mitgliedschaft des CGG wird der wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Bereich im DKK weiter gestärkt. Angesichts des Strukturwandels in der Klimaforschung und der wachsenden Bedeutung der Transformationsforschung stellt sich das DKK damit breiter auf. Dies war auch eine der wesentlichen Schlussfolgerungen im DKK-Positionspapier zu den Perspektiven für die Klimaforschung 2015 bis 2025. Die 3. Arbeitsgruppe zur Rolle der Klimaforschung in der demokratischen Gesellschaft hatte die Konsequenzen für die Geistes- und Sozialwissenschaften und die wachsende Bedeutung von Inter- und Transdisziplinarität hervorgehoben. Federführend in dieser Arbeitsgruppe war u.a. Professor Dr. Anita Engels, Soziologieprofessorin und Sprecherin des CliSAP-Exzellenzclusters, die auch Mitglied im Direktorium des CGG ist.

Weitere Informationen zum CGG.

(4) Noch bis zum 31. Juli anmelden:

Zweiter Durchlauf des Klima-MOOCs von DKK und WWF mit über 2.000 Teilnehmern 

Am 9. Mai ist das Klima-MOOC auf der Plattform iversity zum zweiten Durchgang gestartet. Bisher haben sich über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer registriert. Auch professionelle Online-Kommunikatoren waren beeindruckt und nominierten das Klima-MOOC für den Deutschen Preis für Onlinekommunikation. 

Im Klima-MOOC vermitteln 19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den DKK-Mitgliedsinstitutionen die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels und die Folgen für Natur und Gesellschaft und geben einen Ausblick auf Lösungen. Gefördert wird das Projekt von der Robert Bosch Stiftung.

Kennen Sie unser Klima-MOOC schon? Hier können Sie sich noch bis zum 31. Juli anmelden.

Zum Trailer mit ZDF-Wissenschaftsjournalist Dirk Steffens.

Weitere Informationen auf der DKK-Website und auf der WWF-Website.

(5) Neues von DKK-Mitgliedern

5.1. Permafrost-Fachtagung in Potsdam noch bis zum 24. Juni

Wissenschaftler beraten über die sich wandelnden Permafrostregionen
Die arktischen Permafrostgebiete gehören zu jenen Regionen der Welt, in denen die Folgen des Klimawandels am deutlichsten zu spüren sind. Wie weit die Veränderungen vorangeschritten sind und mit welchen neuen Methoden die Wissenschaft den Wandel besser dokumentieren und vorhersagen kann, beraten mehr als 600 Permafrost-Experten aus aller Welt vom 20. bis 24. Juni 2016 auf der 11. Internationalen Permafrost-Konferenz (ICOP 2016) im Potsdamer Kongress-Hotel.

Die Internationale Permafrost-Konferenz findet alle vier Jahre statt. Gemeinsame Veranstalter der 11. Fachtagung sind das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Potsdam, die Universität Potsdam, die UP Transfer GmbH sowie die International Permafrost Association (IPA).

Alle Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.

Hintergrundfakten und Video-Animationen zum Thema Permafrost gibt es im AWI-Themenschwerpunkt.


5.2. „Wie findet Eisbär Bert ein neues Zuhause?“

Animationsfilm für die Wissensplattform Meereisportal.de
Die Helmholtz-Klimainitiative REKLIM (Regionale Klimaänderungen) hat in Kooperation mit der DEKRA Hochschule für Medien in Berlin für die Wissensplattform Meereisportal.de einen Animationsfilm produziert, in dem Eisbär Bert die Hauptrolle spielt.  

„Toor!“ Und dann bricht das Eis, weil es zu dünn ist und der Belastung nicht mehr standhalten kann. Bert und seine Freunde müssen sich einen anderen Ort zum Fußball spielen suchen. Aber: Wer kann ihnen dabei helfen? Neugierig geworden? Dann schauen Sie sich hier die kurze Animation an!



© REKLIM Forschungsverbund / Steve Küter (DEKRA Hochschule für Medien)

5.3. Neue Studien zu Gesundheit, Energie und Extremereignissen in einem sich ändernden Klima

Sammelband von Wissenschaftlern des PIK u.a. erschienen
Fluten, Dürren, Blackouts von Stromnetzen – mit dem Klimawandel wächst das Potential für verschiedene Risiken, die direkt oder indirekt auch mit der Gesundheit zusammenhängen. In einem jetzt erschienenen Sammelband untersuchen Wissenschaftler unter anderem des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) das komplexe Zusammenspiel globaler Systeme des Gesundheitswesens, der Energieversorgung und Klimaveränderungen. Darin werden nicht nur Zusammenhänge aufgezeigt, sondern auch methodische Ansätze vorgelegt, wie das Zusammenwirken dieser Sektoren in Zukunft noch besser erforscht werden kann.

Weitere Informationen.

Zum Sammelband.


5.4. Bathmann als Vorsitzender der deutschen Meeresforschung wiedergewählt

Die Mitgliederversammlung des Konsortiums Deutsche Meeresforschung (KDM) hat Prof. Dr. Ulrich Bathmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), durch erneute Wahl als KDM-Vorsitzender bestätigt. Bathmann hatte dieses Amt im Mai vergangenen Jahres erstmals von Prof. Dr. Katrin Lochte, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung, übernommen und wurde nun am 20. Mai 2016 für drei Jahre wiedergewählt.

Weitere Informationen.


5.5. Universitäten Hamburg und Bremen erforschen den Energieaustausch in Ozean und Atmosphäre

Die Universitäten Hamburg (Koordination) und Bremen sowie weitere Partner erhalten bis 2020 rund neun Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Transregio-Sonderforschungsbereich „Energietransfer in der Atmosphäre und im Ozean“ soll helfen, kleinskalige Effekte des Energieaustauschs genauer zu verstehen und dadurch bestehende Klimamodelle zu verbessern.

Das Vorhaben,  das am 1. Juli 2016 startet, umfasst die Standorte Hamburg, Bremen und Rostock und wird am Forschungszentrum CEN der Universität Hamburg koordiniert. Weitere Partner sind die Jacobs University Bremen, das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, das Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität Rostock, das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde an der Universität Rostock, das Max-Planck-Institut für Meteorologie und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Eine Verlängerung des vierjährigen Projekts ist um maximal acht weitere Jahre möglich.

Weitere Informationen:
Universitäten Hamburg und Bremen erforschen Energieaustausch in Ozean und Atmosphäre.
Erneuter Erfolg bei DFG: Uni Bremen und Partner erhalten 19 Mio. Euro für Sonderforschungsbereiche.

(6) Aus Politik und Forschung

6.1. Mehr Forschung für die Meere

Wissenschaftsjahr 2016*17 zu Meeren und Ozeanen eröffnet – Bundesforschungsministerin Wanka verkündet neues Meeresforschungsprogramm der Bundesregierung
Die Zukunft der Meere steht in den kommenden Jahren im Fokus der Forschung: Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat am 7. Juni das Wissenschaftsjahr 2016*17 zu Meeren und Ozeanen eröffnet und ein gemeinsames Meeresforschungsprogramm der Bundesregierung angekündigt.

„Früher entdeckte man neue Länder über die Meere. Heute müssen wir die Meere selbst noch weiter entdecken: Erst wenn wir den Meeresraum richtig verstanden haben, können wir ihn nachhaltig nutzen und besser schützen“, sagte Wanka. „Wir müssen jetzt eine Trendwende hin zu einem nachhaltigen Umgang mit den Meeren einleiten, denn Klimawandel, Überfischung und Vermüllung bedrohen den größten Lebensraum des Planeten.“

Das neue Wissenschaftsjahr zeigt die faszinierende Welt der Ozeane und die erstaunlichen Ergebnisse der Meeresforschung, die von der Erforschung der Lebewesen in der Tiefsee bis zur Vermessung des Polareises reicht. Es will die Menschen aber auch für das größte Ökosystem der Erde sensibilisieren, das durch Klimaerwärmung, wirtschaftliche Ausbeute und Umweltverschmutzung unter starkem ökologischem Druck steht.

Mit dem gemeinsamen Programm der Bundesregierung in der Meeresforschung (MARE:N) sollen deshalb nun Forschungsstrategien gegen Verschmutzung, Überfischung und Übersäuerung der Meere entwickelt werden. Es bündelt die Maßnahmen des Bundesforschungs-, Wirtschafts-, Landwirtschafts-, Verkehrs- und Umweltministeriums. Allein das Bundesforschungsministerium stellt in den nächsten zehn Jahren über 450 Millionen Euro für die Förderung entsprechender Projekte bereit. Zusammen mit der Förderung von Forschungszentren und der Erneuerung der deutschen Forschungsflotte werden damit in den nächsten zehn Jahren über vier Milliarden Euro für die Zukunft der Meere investiert.

Weitere Informationen:
Mehr Forschung für die Meere.
Website Wissenschaftsjahr 2016-2017.

6.2. Immer mehr Extremwetter – wie sich Städte wappnen können

Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und RaumforschungEine neue Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hilft Kommunen, frühzeitig die eigene Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Ihr Inhalt bündelt zentrale Erkenntnisse und Produkte aus Bundesforschungsvorhaben verschiedener Ministerien zur Anpassung an den Klimawandel. Die Sammlung von guten Beispielen in Kommunen und Arbeitshilfen zeigt, wie sich durch Unwetter und Hitze auftretende Schäden an Gebäuden, Straßen oder Leitungsnetzen vorsorgend minimieren lassen.

Die Veröffentlichung „Anpassung an den Klimawandel in Stadt und Region“ ist kostenfrei im BBSR erhältlich. Schicken Sie eine E-Mail an gabriele.bohm[at]bbr.bund.de

Elektronische Version zum Herunterladen.

Weitere Informationen.


6.3. #Lesenswert

„Vertrauen ist beim Thema Klimawandel wichtiger als Information“
Christopher Schrader schreibt in der Süddeutschen Zeitung vom 5. Juni 2016 über George Marshall, Mitbegründer der britischen Organisation Climate Outreach, und sein Buch „Don't Even Think About It: Why Our Brains Are Wired to Ignore Climate Change“ (Bloomsbury, 2015).

Zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung.

Informationen zu Climate Outreach.

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Beste Grüße

Marie-Luise Beck

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Geschäftsführerin
Deutsches Klima-Konsortium e.V. (DKK)
im Wissenschaftsforum
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin

T: +49 30 76 77 18 69-0
F: +49 30 76 77 18 69-9
E-Mail: info[at]klima-konsortium.de
www.deutsches-klima-konsortium.de

Vorstand: Prof. Dr. Mojib Latif, Vorsitzender
Dr. Paul Becker | Prof. Dr. Gernot Klepper 
Prof. Dr. Jochem Marotzke | Prof. Dr. Monika Rhein

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