Am 11. Februar 2016 in Berlin.
Mit Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und Stellvertretender DKK-Vorstandsvorsitzender, und
Dr. Christiane Fröhlich, Forscherin am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) (ab 6:58).
Der globale Klimawandel wird zunehmend als Sicherheitsrisiko angesehen. Im Vorfeld der 52. Münchner Sicherheitskonferenz betonten die Wissenschaftler beim DKK-Klima-Frühstück, dass der Klimawandel als nur ein Treiber von Migration und Konflikt unter vielen wirke. Dr. Becker stellte ein durch das Weltzentrum für Niederschlagsklimatologie erstelltes globales Monitoring aller Dürreereignisse für den Zeitraum 1952-2013 vor, mit dem Dürre-Hotspots und ihre Änderungen bestimmt werden können. Die Friedensforscherin Dr. Fröhlich stellte ihre Studie zum Einfluss der Dürre auf die Binnenmigration in Syrien und deren Rolle beim Ausbruch der Unruhen 2011 vor.