Vor der UN-Klimakonferenz in Paris
24.11.2015 | News
24.11.2015 | News
Erklärung führender Klimawissenschaftler: Chancen für eine Wende nutzen, Klimarisiken begrenzen und Dekarbonisierung beschleunigen
Führende deutsche Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftler, die im Deutschen Klima-Konsortium (DKK) zusammengeschlossen sind, haben in Berlin in einer gemeinsamen Erklärung zur bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Paris deutlich gemacht, dass nur ein „couragiertes und schnelles Handeln auf der weltpolitischen Ebene“ die Erderwärmung noch auf unter 2 Grad Celsius begrenzen kann.
Angesichts der weitreichenden und sichtbarer werdenden Auswirkungen des Klimawandels bringen die Unterzeichner – Dr. Paul Becker vom Deutschen Wetterdienst, Prof. Dr. Gernot Klepper vom Institut für Weltwirtschaft, Prof. Dr. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Prof. Dr. Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie, Prof. Dr. Monika Rhein vom IUP-MARUM, Universität Bremen , und Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung – ihre „große Sorge“ zum Ausdruck: „Der Stand der Wissenschaft ist eindeutig: Wir Menschen haben den größten Teil der beobachteten globalen Erwärmung verursacht – und der damit angestoßene Klimawandel birgt große, schwer abschätzbare Risiken.“
Gernot Klepper, Mojib Latif, Jochem Marotzke und Hans Joachim Schellnhuber stellten die Erklärung auf einer Pressekonferenz vor.