Rund 200 Vertreter ausländischer Botschaften, der deutschen Industrie, Medien und der Zivilgesellschaft ließen sich heute über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und politischen Strategien über die kommenden Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen COP 17 in Durban, Südafrika, informieren. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Deutschen Klima-Konsortium, Auswärtigen Amt, Bundesumweltministerium sowie dem Bundesforschungsministerium organisiert. Mit renommierten deutschen Wissenschaftlern diskutierten die Teilnehmer neueste Erkenntnisse der Klimaforschung. Der deutsche Verhandlungsführer bei der Weltklimakonferenz erläuterte die auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende EU Position für Durban und Erwartungen an die Ergebnisse der Konferenz. Das Auswärtige Amt stellte die Ziele und Maßnahmen der flankierenden Klimaaußenpolitik vor.
Vorträge (pdf), Zusammenfassung (pdf), Pressemitteilung (pdf), Fotos
Der Rahmen
Die offizielle Webseite der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC)
http://unfccc.int/2860.php
Christiana Figueres ist Executive Secretary of the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC).
Die offizielle Webseite der 17. Vertragsstaatenkonferenz (COP 17) in Durban, Südafrika
http://www.cop17-cmp7durban.com/
Teilnehmer der Konferenz in Durban
Staaten A-O (pdf)
Staaten P-Z (pdf)
NGOs (pdf)
Ausgewählte Verhandlungspositionen
Deutschland
Informationen zur deutschen Perspektive (maßgebliche Verhandlungsposition ist die gemeinsame EU Position, die zwischen den europäischen Umweltministern abgestimmt wurde) vertreten durch das federführende Bundesumweltministerium
Verhandlungsführer: Dr. Karsten Sach
High-Level: Dr. Norbert Röttgen, Bundesumweltminister
Europäische Union
Federführend für die Position der EU (pdf) bei den Klimaverhandlungen ist die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission. Einen Überblick zur europäischen Perspektive auf den Verhandlungsstand in Durban gibt die Generaldirektion Climate Action unter
http://ec.europa.eu/clima/policies/international/negotiations/index_en.htm
Verhandlungsführer: Dr. Artur Runge-Metzger
High-Level: Connie Hedegaard, European Commissioner for Climate Action
BASIC: Brasilien, Indien, China, Südafrika
Seit 2009 bilden die Schwellenländer Brasilien, Indien, China und Südafrika die BASIC-Gruppe. Es handelt sich um einen Zusammenschluss, die trotz nationaler Unterschiede und Herangehensweisen punktuelle konsensuale Verhandlungspositionen entwickeln. Bei ihrem 9. ministeriellen Treffen in China legten die Umweltminister am 1.11.2011 die gemeinsame Verhandlungsposition (pdf) fest.
Zusätzliche nationale Positionen sowie die Verhandlungsführer sind:
Brasilien
Brasiliens Positionen: www.brasil.gov.br/cop17-english/what-brazil-is-doing [URL out of date]
Verhandlungsführer Luiz Alberto Figueiredo Machado, Undersecretary-General for Environment, Energy, Science and Technology of the Ministry of External Relations
High-Level: Ms Izabella Teixeira, Minister of Environment
Indien
Zur BASIC-Position zusätzliche nationale Eingaben (pdf) bei der UNFCCC für die COP 17.
Verhandlungsführer: Shyam Saran, Indian Prime Minister's Special Envoy on climate change issues
High-Level: Ms. Jayanthi Natarajan, Minister of Forests and Environment
China
China's Basic Position in International Climate Change Negotiations
Verhandlungsführer: Su Wei, Director-General Office of National Leading Group on Climate Change National Development and Reform Commission, China
High-Level: Xie Zhenhua, Minister of the National Development and Reform Commission
Südafrika
Verhandlungsführer: Alf Wills, Department of Environmental Affairs of South Africa
High-Level:
Jacob Zuma, President of South Africa
Ms. Maite Nkoana-Mashabane, Minister of International Relations and Cooperation of South Africa, as the President of COP 17
Ms. Bomo Edna Edith Molewa, Minister of Water and Environment Affairs of
Kanada
Verhandlungsführer: Guy Saint-Jacques, Ministry of Foreign Affairs
High-Level: Environment Minister Peter Kent
USA
Die US-amerikanische Verhandlungsposition wie am 28.11.2011 von Jonathan Pershing dargestellt.
Verhandlungsführer:
Todd Stern, Special Envoy for Climate Change
Dr Jonathan Pershing, Deputy Special Envoy for Climate Change, US Department of State, head of the delegation for the ministerial session
Australien
Der australische Minister for Climate Change and Energy Efficiency zur australischen Position.
Verhandlungsführer:
Louise Hand, Head of the International Division of the Department of Climate Change and Energy Efficiency
High-Level: Gregory Ivan Combet, Minister for Climate Change and Energy Efficiency
Russland
Verhandlungsführer:
Oleg Shamanov, Director of International Cooperation on the environment at the Foreign Ministry
Gruppe der 77 und China: G-77
Die 'G 77 und China' besteht aus insgesamt 132 Staaten. Die Position für die COP 17 wurde am 29.11.11. von der Sprecherin Silvia Merega beim Eröffnungsplenum in Durban dargelegt. Aktuelle Entwicklungen aus Perspektive der G77 und China werden auf http://www.g77.org/ kommentiert.
Verhandlungsführer: Ms Bernaditas Muller
Japan
Die japanische Position für Durban sowie zum Kyoto-Protokoll und mehr Informationen dazu
Verhandlungsführer: Masahiko Horie, Global Environmental Affairs, Ministry of Foreign Affairs (Durban Statement vom 15.9.2011)
High-Level:
Mr. Koichiro Gemba, Minister for Foreign Affairs
Mr. Goshi Hosono, Minister, Ministry of the Environment
Schweiz
Die Position der Schweiz wurde am 16.11.2011 durch den Bundesrat festgelegt.
Beim Ministertreffen in Durban vom 8.-10.12.2011 wird die Schweiz von Bundesrätin Doris Leuthard und von Bruno Oberle, Direktor des Bundesamts für Umwelt BAFU, vertreten. Die Verhandlungsdelegation wird geleitet von Botschafter Franz Perrez, Chef der Abteilung Internationales im BAFU.
Synopse
Die Synopse (pdf) weist die Anteile an den Globalemissionen, Trends und die Reduktionsziele sowie daran geknüpfte Konditionen aus.
Die Darstellung beruht auf offiziellen Dokumenten der Internationalen Energieagentur sowie der Kommunikationen von Reduktionszielen der Staaten an das UNFCCC Sekretariat unter der Copenhagen Accord.
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