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05/15/20
Statement des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) zu den Rekord-Messwerten von der Zugspitze und Mauna Loa
Aufgrund des Shutdowns sinken die Treibhausgas-Emissionen zwar kurzfristig, die CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt jedoch weiter – möglicherweise nur etwas langsamer. Das zeigen auch die Messwerte vom Umweltbundesamt in Deutschland. Das Deutsche Klima-Konsortium betont daher in seinem Statement, wie wichtig eine konsequente Klimapolitik gerade jetzt ist.
11/09/17
Stellungnahme des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) zur UN-Klimakonferenz in Bonn
Die Klimakonferenz in Bonn sendet auch eine Botschaft nach Berlin, wo jetzt die Parteien über die Bildung einer neuen Bundesregierung verhandeln, erklären die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Stellungnahme des Deutschen Klima-Konsortiums. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits heute spürbar, Deutschland sollte zur Verringerung der Treibhausgase den Ausstieg aus der Kohleverstromung beginnen.
07/06/17
List of facts on the occasion of the G20 Summit in Hamburg
02/06/12
Der Mensch hat das globale Klima bereits nachweislich geändert, und der fortgesetzte Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen wird die globale Erwärmung weiter verstärken. Diese Erkenntnisse beruhen auf einer großen Anzahl von unabhängigen wissenschaftlichen Studien, an denen Hunderte von Klimaforschern beteiligt waren. Rein natürliche Schwankungen - wie etwa Änderungen der Sonnenaktivität - können hingegen nicht hauptsächlich für die globale Erwärmung in den letzten Jahrzehnten verantwortlich sein, auch wenn das kürzlich erschienene Buch von Vahrenholt und Lüning dies behauptet. Für ihre Behauptung liefern die Autoren keinen wissenschaftlich belegten Nachweis. Somit hat folgende Aussage des 4. IPCC-Berichts aus dem Jahre 2007 weiterhin Bestand: „Der größte Teil des beobachteten Anstiegs der mittleren globalen Temperatur seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist sehr wahrscheinlich (Wahrscheinlichkeit höher als 90%) durch den beobachteten Anstieg der anthropogenen Treibhausgaskonzentrationen verursacht.“
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jochem Marotzke, DKK-Vorstand, Tel. 040 - 41173 311
05/31/10
Vollständiger Offener Brief zum Download (PDF)
Einleitung des Offenen Briefs
Die Arbeit des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) steht seit einigen Monaten in der Kritik der Öffentlichkeit, aber auch einiger Wissenschaftler. Auslöser für die Debatte über die Arbeitsprozesse und Inhalte des vierten IPCC Sachstandsberichts (Assessment Reports, AR4) war die Veröffentlichung von E?Mails, Dokumenten und Daten einzelner Forscher, die vom Server der Climate Research Unit der University of East Anglia (UK) entwendet wurden (in den Medien teils als „Climategate“ bezeichnet). In den folgenden Monaten verwiesen die Medien auf weitere Unstimmigkeiten, zum Beispiel hinsichtlich der im vierten IPCC Sachstandsbericht getroffenen Aussagen zu den Regenwäldern im Amazonasgebiet, der Gletscherschmelze im Himalaya oder der Überschwemmungsgebiete in den Niederlanden. Neben den formalen Unstimmigkeiten wurden aber auch von akademischer Seite Vorwürfe laut, der Bericht zeige den Stand des Wissens in unausgewogener Art und Weise. Als Konsequenz werden nun die IPCC Prozesse einer unabhängigen Begutachtung durch das „InterAcademy Panel on International Issues“ unterzogen, dessen Ergebnisse voraussichtlich im August 2010 vorliegen werden.
Trotz dieser Kritikpunkte, bleibt die Kernaussage des vierten Sachstandberichtes des IPCC bestehen: Der Klimawandel ist weitgehend von Menschen verursacht und wird sich in Zukunft verstärken.