12/22

 

Illustration: © Inge Denker l www.ingedenker-aquarelle.de


1. Aktuelle Themen

 

1.1 Neue DKK Kolumne „Zur Sache“ von Dr. Maximilian Jungmann vom Heidelberg Center for the Environment (HCE) erschienen: Zeit für neue Wege in der Klimapolitik

Dass die Weltklimakonferenz im ägyptischen Sharm El-Sheik im November 2022 nicht an die Aufbruchstimmung der vorjährigen COP 26 in Glasgow anknüpfen konnte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber Aufgeben ist keine Alternative, findet der Politikwissenschaftler Max Jungmann und stellt Überlegungen zu neuen Wegen der internationalen Zusammenarbeit an. Kolumne lesen.


1.2 Deutsche Übersetzungen der Weltklimaberichte (IPCC-AR6-SPM) verfügbar

Die Deutsche IPCC-Koordinierungsstelle hat die Zusammenfassungen für die politische Entscheidungsfindung der drei Bände des Weltklimaberichtes ins Deutsche übersetzt. Die Übersetzungen finden Sie hier als Download.


1.3 Wer die Bundesregierung berät – Recherche zu fachlichem Hintergrund von Beratungsgremien

Die Bundesregierung unterhält eine schier unüberschaubare Fülle von Beratungsgremien. Im Umwelt- und Klimabereich sind der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltfragen (WBGU) oder die Expertenkommission Monitoring der Energiewende bekannt. Weniger bekannt ist, dass der fachliche Hintergrund der einzelnen Wissenschaftler:innen, überwiegend die Bereiche Ökonomie, Recht, Natur- und Ingenieurswissenschaften abdeckt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Recherche der Klimakommunikationsplattform klimafakten.de und fragt, was es für die Qualität von Beratung bedeuten könne, wenn beispielsweise Wissenschaftszweige, die sich mit menschlichem Verhalten oder den Bedingungen für gesellschaftliche Veränderungen befassen, weitgehend fehlen. Mehr...


2. Neues von den DKK-Mitgliedern

 

2.1 Wissenschaftliche:r Referent:in für die Helmholtz-Klima-Initiative am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel gesucht

In den Jahren 2023 und 2024 soll die Helmholtz-Klima-Initiative zur Helmholtz-Klima-Dialog-Plattform ausgebaut werden. Ziel der neuen Plattform wird es sein, die klimarelevante Programmforschung der Helmholtz-Gemeinschaft nachhaltig zu stärken und sie durch den begleitenden Dialog mit Stakeholdern bedarfs- und transferorientierter zu gestalten. Gemeinsam sollen neue bedarfs- und lösungsorientierte Forschungsprojekte initiiert und umgesetzt werden, um den Transfer von gesellschaftsrelevantem Klimawissen zu beschleunigen und so die Transformation zur Klimaneutralität zu begleiten. Für diesen komplexen Weiterentwicklungsprozess wird Verstärkung gesucht. Zur Stellenausschreibung.


2.2 Forschende vom AWI und Partnerinstituten entdecken arktisches Kohlenstoff-Förderband

Der seitliche Einstrom kohlenstoffreicher Partikel aus der Barents- und Karasee könnte jährlich bis zu 3,6 Millionen Tonnen CO2 in der arktischen Tiefsee für Jahrtausende binden. Ein bisher unbekannter Transportweg entzieht allein in dieser Region über die biologische Kohlenstoffpumpe und Meeresströmungen der Atmosphäre CO2 in der Größenordnung der Jahresemissionen von Island. Mehr...

 

2.3 BKG arbeitet an deutschlandweiter Risikokarte für Starkregengefahren

Eine elementare Grundlage, um das Gefahrenpotential durch Starkregen abschätzen zu können, ist eine deutschlandweit einheitliche Hinweiskarte. An einer solchen Visualisierung arbeitet das BKG. Als erstes Ergebnis wurde 2021 die „Hinweiskarte Starkregengefahren Nordrhein-Westfalen“ veröffentlicht. Weitere Gebiete sind bereits in Arbeit und bis 2025 soll die deutschlandweite Karte fertig sein. Bereitgestellt werden alle Ergebnisse transparent und frei zugänglich im Geoportal Deutschland.

 

2.4 Zweiter Science Poetry Slam der Berlin University Alliance (BUA) am 17. Dezember

Nach einem spannenden ersten Science Poetry Slam Anfang Oktober, findet am 17. Dezember 2022, um 19:30 Uhr, eine zweite Auflage der Veranstaltung statt, die BUA zusammen mit dem Berliner Slam-Kollektiv Kiezpoeten im Säälchen am Berliner Holzmarkt organisiert.
Hier bekommen Wissenschaftler:innen die Gelegenheit ihr Projekt oder Forschungsthema nahbar, authentisch und natürlich mit Humor, zu präsentieren. Ziel ist es, Forschung einem breiten Publikum verständlich zu machen. Tickets kaufen und weitere Informationen.

2.5 Messkampagne vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN), Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPIM-MET) und weiteren Partnern zeigt: Wolken weniger klimaempfindlich als angenommen


Passat-Wolken nahe Barbados: Mit Hilfe von Forschungsflügen erhob das internationale Team einen einzigartigen Datensatz zur Klimawirksamkeit. ©Foto: MPI-M

Passat-Kumuluswolken finden sich auf rund 20 Prozent der Erdkugel und kühlen den Planeten. Bisher wurde erwartet, dass diese Wolken durch die Erderwärmung weniger werden und damit den Klimawandel verschärfen. Dies konnte ein Team um Dr. Raphaela Vogel von der Universität Hamburg nun widerlegen.

Weiter zu den CEN-News
Weiter zu den MPI-MET News

2.6 DKRZ Forschungsprojekte zu Energieeffizienz von HPC und Rechenzentren

Die computergestützte Klimaforschung soll zu einem besseren Verständnis des Klimawandels und seiner Auswirkungen sowie zunehmend zur Bewertung von Anpassungsstrategien beitragen. Dazu werden modernste Hochleistungsrechner eingesetzt, deren Betrieb sehr energieintensiv ist. Im Projekt EECliPs wird untersucht, wie durch ein geeignetes Co-Design von HPC-Hardware und -Software eine energieeffiziente Ausführung von Klimasimulationen erreicht werden kann.

Das Projekt „Quelloffene Lösungsansätze für Monitoring und Systemeinstellungen für energieoptimierte Rechenzentren“ (EE-HPC) wird vom BMBF gefördert und hat die automatisierte Optimierung der Energieeffizienz von HPC-Systemen zum Ziel.

Mehr...
 

2.7 DLR/IPA-Abteilungsleiterin Veronika Eyring spricht beim „World Leader's Summit der COP27“

In ihrer Keynote anlässlich der Eröffnung  macht die Wissenschaftlerin deutlich: „Any further delay in collective global action on adaptation and mitigation will miss a brief and rapidly closing window of opportunity to secure a liveable and sustainable future for all.“

Quelle: DLR


2.8 Die nationalen Wetterdienste Deutschlands, Österreichs und der Schweiz starten neue, gemeinsame Publikationsreihe mit dem Titel „Alpenklima“ 

In der neuen gemeinsamen Publikationsreihe zeigen der Deutsche Wetterdienst (DWD), die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sowie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz den aktuellen Klimazustand in der Alpenregion auf und ordnen ihn in die langjährige Entwicklung ein. Das Bulletin erscheint zweimal im Jahr, jeweils im November (Sommerausgabe) und Mai (Winterausgabe).

Da der Alpenraum besonders vom Klimawandel betroffen ist und vor Grenzen bekanntlich keinen Halt macht, haben sich die drei nationalen Wetterdienste zusammengetan. Die Klimaentwicklung in den einzelnen Ländern wird so in einen größeren Kontext gestellt und genau beobachtet, um diesen wertvollen Natur-, Lebens- und Wirtschaftsraum vor den Auswirkungen des Klimawandels besser zu schützen.

Mehr dazu sowie Download der aktuellen Ausgabe.

 

2.9 Neues Langstreckenflugzeug von Expert:innen des FZ Jülich und der Lufthansa mit Messinstrumenten für das europäische Forschungsprojekt IAGOS ausgestattet

IAGOS – kurz für „In-service Aircraft for a Global Observing System”, läuft mit langjähriger Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seit rund 30 Jahren. Dabei messen Geräte an Bord von Verkehrsflugzeugen rund um den Globus das langlebige Kohlendioxid, aber auch kurzlebige Treibhausgase wie Ozon, Wasserdampf und Methan sowie die reaktiven Spurengase Kohlenmonoxid und Stickoxide. Mehr...

 

2.10 Neue Hereon-Studie zeigt Auswirkungen von Offshore-Windparks auf das Klima der Meeresoberfläche

Das Ziel der Europäischen Union bis 2050 klimaneutral zu werden, hat den Ausbau von erneuerbaren Energien stark vorangetrieben – und damit auch den Ausbau von großangelegten Windparks im offenen Meer, den sogenannten Offshore-Windparks. Eine neue Modellstudie des Helmholtz-Zentrums Hereon zeigt nun, dass diese Windparks starke Auswirkungen auf das Klima nahe der Meeresoberfläche haben. Um die Auswirkungen von Offshore-Windparks auf das regionale Klima und das Ökosystem der Nordsee zuverlässiger bewerten zu können, fordern die Wissenschaftler daher, diese Effekte in künftigen Modellen zu berücksichtigen. Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichte die Zeitschrift Nature Scientific Reports. Mehr...


2.11 Exkursion der IASS-Forschungsgruppe „Energiewende und Public Policy“ nach Feldheim – wo die Energiewende längst Realität ist

Es ist vielen schon länger klar, dass etwas geschehen müsste. "Man müsste mal...". Eigentlich. Doch mit dem Energieversorgungsengpass durch den Ukrainekrieg zieht nun bei den meisten die Krise endgültig als lästiger Mitbewohner ein, sitzt als Mahnmal auf dem Sofa, erinnert im schlecht geheizten Zimmer oder während der kurzen, lauwarmen Dusche, dass da was war, was längst hätte…

Dabei gibt es sie längst, die Beispiele von denjenigen, die sich hierzulande schon vor über einem Jahrzehnt aufgemacht haben, die Energiewende umzusetzen und auf eine kohlenstoffneutrale Produktion von Wärme und Strom zu setzen. Mehr...

 

2.12 „Unsichtbares sichtbar machen“: Wissenschaftler:innen vom Institut für Umweltphysik (IUP) suchen Treibhausgasquellen


Ein Video-Ausschnitt aus der Sendung buten un binnen vom 19. November. Foto: © Importer

Das Forschungsflugzeug HALO flog mehrere Wochen über Kanada. Mit dabei: Forscher vom IUP aus Bremen auf der Suche nach Treibhausgasquellen.

 

2.13 Kli­maar­chi­ve un­ter dem MARUM Ver­grö­ße­rungs­glas

Wie ver­än­dert sich das Wet­ter als Fol­ge der glo­ba­len Er­wär­mung? Kli­maar­chi­ve lie­fern wert­vol­le Ein­bli­cke in ver­gan­ge­ne Kli­ma­ver­än­de­run­gen, also in die Pro­zes­se, die un­se­ren Pla­ne­ten von ei­nem Kli­ma­zu­stand in den nächs­ten be­för­der­ten. Für Men­schen und Öko­sys­te­me ist die Va­ria­bi­li­tät in Zeit­räu­men von Wo­chen bis Jah­ren – das Wet­ter – aber oft­mals ent­schei­dend. Mit­tels ei­ner am MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bre­men neu ent­wi­ckel­ten und er­prob­ten Ana­ly­se­me­tho­de wur­den nun die­se bei­den As­pek­te zu­sam­men­ge­führt und die Aus­wir­kun­gen der letz­ten glo­ba­len Er­wär­mung auf sai­so­na­le Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen be­schrie­ben. Das Fach­jour­nal Nature hat die Er­geb­nis­se jetzt ver­öf­fent­licht. Mehr...

 

2.14 Am KIT startet der Verbundbetrieb des klimafreundlichen NECOC-Verfahrens zur Produktion von Kohlenstoff aus dem CO2 der Umgebungsluft

Das Treibhausgas CO2 aus der Atmosphäre entnehmen und durch kombinierte Prozesse in einen stabilen Kohlenstoff umwandeln – das leistet seit Dezember 2022 ein neuer Anlagenverbund am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Versuchsmaßstab. Das im Forschungsprojekt NECOC gemeinsam mit Industriepartnern entwickelte Verfahren vereint negative Emissionen mit der Produktion eines Hightech-Rohstoffs. Nun soll es energetisch optimiert und skaliert werden. Mehr...

 

2.15 Biodiversitätsverlust durch extremes Klima – Forscher:innen von Tropos und Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) fordern Forschungsagenda

Die Welt erlebt zwei Megatrends: Extreme Klimaereignisse nehmen in Ausmaß und Häufigkeit zu, während die Biodiversität abnimmt. Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie sowie der Universität Leipzig und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) bringen gemeinsam mit weiteren europäischen Einrichtungen ihre Sorge zum Ausdruck, dass sich diese beiden Trends gegenseitig verstärken könnten. Im Fachmagazin Nature fordern sie eine neue Forschungsagenda, die die Risiken von Klimaextremen und den Rückgang der Biodiversität verknüpft.

Weiter zu den Tropos-News
Weiter zu den MPI-BGC-News


2.16 Forscher:innen des Max-Planck-Instituts für Chemie (MPI-C) erforschen chemische Prozesse in der Atmosphäre über dem Amazonasregenwald

Der Startschuss für das deutsch-brasilianische Forschungsprojekt CAFE Brazil (Chemistry of the Atmosphere: Field Experiment in Brazil) ist gefallen. Unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Chemie sammelt ein internationales Forschungsteam rund 60 Tage lang Daten zu den chemischen Prozessen in der weitgehend sauberen Atmosphäre über dem Amazonasregenwald in Brasilien. Das Verständnis der natürlichen chemischen Prozesse soll erklären helfen, wie sich zum Beispiel Luftverschmutzung auf die Atmosphäre auswirkt. Mehr...

 

2.17 Zehn „Must-Dos“ für die Biodiversität – Aufruf des Leibniz-Forschungsnetzwerk  anlässlich des Weltnaturgipfels

Anlässlich der UN-Weltnaturkonferenz (07.12.-19.12.2022) in Montreal wendet sich das Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität mit 10 Empfehlungen an die Politik. „Die Natur bietet die Lebensgrundlagen der Menschheit – diese Lebensgrundlagen müssen wir sichern“, erklärt Sprecherin des Forschungsnetzwerks, Kirsten Thonicke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Die Veröffentlichung finden Sie hier.


2.18 UBA empfiehlt Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit

Das Umweltbundesamt hat die Wirkungen einer innerörtlichen Regelgeschwindigkeit von 30 km/h auf Verkehr sowie auf Lärm und Luftschadstoffe erforschen lassen. Grundlage waren Simulationen in drei Beispielstädten. Mehr...


UBA-Erklärfilm zu Tempo 30 als innerörtliche Regelgeschwindigkeit; Quelle: Umweltbundesamt


2.19 Zu Klimakonferenzen gibt es keine Alternative - ein kurzer Bericht vom UFZ zur COP 27

Am 19. November ist in Ägypten die 27. Klimakonferenz der UN (COP27) zu Ende gegangen. Die 190 Staaten haben sich in ihrer Abschlusserklärung unter anderem auf einen Fond zum Ausgleich von Klimaschäden in ärmeren Ländern und einen Ausstieg aus der Kohle geeinigt. Ein Abschied von Öl und Gas wird nicht erwähnt. Diese Resultate schätzt Prof. Reimund Schwarze, Klimaökonom vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, der als Beobachter mit vor Ort war, so ein. Mehr...


3. KlimaKalender

 

08.12.2022
Internationale Klimapolitik: Aktuelle Herausforderungen aus der Perspektive deutscher Außenpolitik

Nachdem es Ende 2021 noch Anlass zu relativem Optimismus gab, steht die internationale Klimakooperation derzeit unter ausgesprochen schwierigen Vorzeichen. Energie- und sicherheitspolitische Fragen haben die kurzfristigen Prioritäten vieler Länder verschoben. Gleichzeitig erreichen die Verhandlungen unter der UN-Klimarahmenkonvention einen kritischen Punkt – angesichts unzureichenden Fortschritts bei der Emissionsreduktion und wachsender Frustration über ungelöste Fragen in Bereichen wie finanzieller Unterstützung.

Dr. Marian Feist erörtert in ihrem Vortrag die die aktuellen Dynamiken und Entwicklungen in der internationalen Klimapolitik und gibt einen Überblick über Optionen und Prioritäten für die deutsche Außenpolitik.

Veranstalter: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Ort: KIT Campus Süd, Engesserstr. 5, 76131 Karlsruhe
Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr

Weitere Informationen.

 

12.12.2022
Climate Talks 2022: “From Thule to MOSAiC” – 75 years of French and German Arctic Research

As a recent study has shown, the impact of climate change is almost four times stronger in the Arctic than elsewhere, a phenomenon that has been identified as “Arctic amplification”.

This event, organized within the French Embassy’s cycle of “ClimaTalks”, honours Jean Malaurie, France’s most distinguished Arctic researcher on the occasion of his 100th birthday. Discussions will focus on the development of Arctic research since Professor Malaurie’s legendary expedition to Thule in North-West Greenland during the winter 1950-51 and his extraordinary account thereof entitled The Last Kings of Thule (1955, German ed. 1957 with a preface by J. Georgi), the most widely distributed book about Greenland in the world.

Paying homage to Jean Malaurie’s 75 years of circumpolar studies, the session will discuss latest research results produced notably by the MOSAiC expedition led by Prof Markus Rex from AWI and the impact of current changes, environmental, economic and geopolitical, on Arctic societies and notably indigenous communities.

Presentations of Jean Malaurie’s exceptional career and the Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate (MOSAiC), the biggest, most elaborate Arctic expedition ever, will be followed by a panel discussion about most recent developments in the Arctic. A get-together will foster the discussion between participants.

Veranstalter: REKLIM
Ort: Französische Botschaft, Wilhelmstraße 69, 10117 Berlin
Uhrzeit: 18:00 – 20:00 Uhr mit anschl. Get-together

Weitere Informationen.

 

 

15.12.2022
KLIMAlogics: Denkmuster und Strategien des Klimamanagements

Vom Shampoo bis zur Flugreise – immer mehr Anbieter preisen ihre Produkte als klimaneutral an oder bieten die Möglichkeit, die Treibhausgasemissionen über Drittanbieter zu kompensieren. Kann damit der Herausforderung Klimakrise wirksam begegnet werden? Im Seminar KLIMAlogics wird es um Denkmuster und Strategien des Klimamanagements gehen. Es beginnt mit der Frage, was Klimaverantwortung aus ökologischer Perspektive bedeutet und mit welchen Strategien sie umgesetzt werden kann – was sind die Schritte auf dem Weg zu einer klimaverantwortlichen Kultureinrichtung und welche Wege führen nur scheinbar zum Ziel? Neben einem glaubwürdigen Konzept der Klimaverantwortung von Einrichtungen geht es um das Lebenszyklus-Prinzip und schließlich um die Grundprinzipien der Erfassung von Treibhausgasemissionen, als Grundlage für effektive und zielgenaue Maßnahmen zu ihrer Reduktion. Ziel des Webinars ist es, Grundlagenwissen zur Einhaltung des Versprechens der Klimaverantwortung zu vermitteln und die Hebel von Kulturorganisationen im Bereich Klimamanagement aufzuzeigen.

Veranstalter: Culture4Climate
Ort: Online
Uhrzeit: 15-18 Uhr

Weitere Informationen.

 

20.12.2022
Die Rolle der Paläoklimaforschung in der Klimadebatte

Der globale Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit. Trotz einiger Anstrengungen steigen die Treibhausgasemissionen weiter und starke Klimaänderungen werden immer wahrscheinlicher. Mögliche Szenarien wie genau diese Änderungen aussehen könnten beruhen auf Modellrechnungen mit großen Unsicherheiten. Hier kann die forensische Analyse von Klimawechseln in der Vergangenheit (Paläoklimaforschung) mit Einblicken in den Verlauf und die Auswirkungen besonders von starken Änderungen wichtige Hinweise geben, auch wenn diese durch andere, natürliche Faktoren ausgelöst wurde.

Veranstalter: TU Berlin
Ort: Online via Zoom
Uhrzeit: 17:30-19:00 Uhr

Weitere Informationen.

 

05.01. – 08.01.2023
Naturschutztage am Bodensee 2023

Rund 40 Einzelveranstaltungen warten auf die Teilnehmer:innen des viertägigen Treffens. Zur Angebotspalette gehören Fachvorträge – zum Teil prominent besetzt – eine Podiumsdiskussion zum Flächenverbrauch, Exkursionen in die winterliche Bodensee-Landschaft, Seminare und Diskussionsforen sowie ein Kabarett und ein Filmabend. Es gibt zahlreiche Gelegenheiten für Begegnung und persönlichen Austausch.

Die Veranstaltung ist kostenpflichtig. Eine Anmeldung ist gewünscht.

Veranstalter: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU)
Ort: Tagungszentrum Milchwerk, Werner-Messmer-Straße 14, 78315 Radolfzell am Bodensee
Uhrzeit:
Donnerstag, 05.01.2023, 09:00 Uhr bis
Sonntag, 08.11.2023, 16:00 Uhr

Weitere Informationen
.

 

10.01.2023
Potenziale in der Dynanik des Küstenschutzes für zukünftige Anpassung an Klimawandel

Der Exzellenzcluster „Climate, Climatic Change, and Society“ (CLICCS) der Universität Hamburg verknüpft natur- und sozialwissenschaftliche Aspekte des Klimawandels zu einer inter- und transdiziplinären Forschung über Mensch-Umwelt Interaktionen. Ein Schwerpunkt dieser Forschung besteht darin, nachhaltige Anpassungsmöglichkeiten der Gesellschaft an den Klimawandel zu analysieren und zusammen mit gesellschaftlichen Akteur:innen zu entwickeln.

In dieser interdisziplinären Ringvorlesung werden Ansätze zur Klimaanpassung in der Stadt, in ländlichen Gebieten sowie an der Küste vorgestellt. Der regionale Fokus der Vorträge liegt vor allem – wie in der vorhergegangenen Veranstaltung – auf der Stadt Hamburg und Norddeutschland, zusätzlich wird es Beiträge zu Projektregionen im südlichen Afrika und Amazonien geben.

Veranstalter: Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS), Universität Hamburg
Ort: Online via Zoom
Uhrzeit: 18:00-19:30 Uhr

Weitere Informationen.

 

17.01.2023
Auswirkungen des internationalen Klimaschutzrechts – vom Globalen zum Lokalen - Das Klimasystem Erde im Wandel

Der Klimawandel ist inzwischen in der Lebenswirklichkeit der Menschen angekommen. Fühlbar steigende Temperaturen, veränderte Niederschläge, zunehmende Hitzewellen und Starkregenereignisse machen inzwischen auch dem „Normalbürger“ klar, dass Handlungsbedarf besteht. Auch wenn es derzeit nicht so aussieht, gibt es Hoffnung. Diese liegt in der Politik und den sie umsetzenden Regelungen in der EU und seinen Mitgliedstaaten, u.a. Deutschland. Das Geflecht der internationalen, europäischen und nationalen Regelungen wird im Vortrag thematisiert.

Ein Vortrag von Prof. Dr. iur. Eike Albrecht, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), Lehrstuhl Öffentliches Recht, insbesondere Umwelt- und Planungsrecht (mit Fachgebiet Zivilrecht), Prodekan Fakultät 5 Wirtschaft, Recht und Gesellschaft.

„Das Klimasystem Erde im Wandel“ steht im Wintersemester 2022/23 im Fokus der öffentlichen Online-Vorlesungsreihe „Wissen für die Gesellschaft“ an der TU Berlin und wird von Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Vorlesungsreihe richtet sich an die breite Öffentlichkeit und sucht den kritischen Dialog insbesondere mit den Bürger*innen der Region Berlin-Brandenburg, um die gesellschaftliche Partizipation an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu fördern.

Veranstalter: TU Berlin
Ort: Online via Zoom
Uhrzeit: 17:30-19:00 Uhr

Weitere Informationen.

 

 

Weitere Termine rund um's Klima.

Finden Sie auf der DKK-Website. Einfach hier klicken.

 

 

 


Deutsches Klima-Konsortium e. V. (DKK)

im Wissenschaftsforum
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin

T: +49 30 767718 69-0
E-Mail: info[at]klima-konsortium.de
www.deutsches-klima-konsortium.de

Vorstand: Prof. Dr. Astrid Kiendler-Scharr, Vorsitzende
Prof. Dr. Anita Engels | Dipl.-Met. Tobias Fuchs | Prof. Dr. Mark Lawrence | Prof. Dr. Jochem Marotzke

 

Damit diese E-Mail zuverlässig in Ihren Posteingang zugestellt wird, fügen Sie bitte noreply@deutsches-klima-konsortium.de zu Ihrem Adressbuch hinzu.

Impressum   Datenschutz   Newsletter abbestellen / Einstellungen bearbeiten