Unter www.klima-konsortium.de informiert der Verband jetzt umfangreicher und aktueller, in ansprechenderem und übersichtlicherem Design über Klimaforschung, Klimapolitik und seine Arbeit im Verband. Erstmals gibt es ein Editorial, in dem sich alle 14 Tage Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unseren Mitgliedsinstitutionen mit einem Thema zu Wort melden, mit dem sie gerade zu tun haben, an dem sie derzeit forschen. Diese persönlichen Sichtweisen zu ganz unterschiedlichen Bereichen sollen die große Bandbreite der deutschen Klimaforschung und ihrer Strukturen anschaulich darstellen. Den Anfang machte der DKK-Vorstandsvorsitzende Prof. Jochem Marotzke mit dem Thema „Die Zukunft des IPCC“.
Knapp 30 Journalistinnen und Journalisten waren zum Pressegespräch des DKK gekommen, um sich vorab zu zwei kurz hintereinander folgenden Großereignissen der Klimaforschung zu informieren. Dr. Christiane Textor, Leiterin der deutschen IPCC-Koordinierungsstelle, stellte die Arbeit des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) vor. Dr. Daniela Jacob, Leiterin der Abteilung Klimasystem am Climate Service Center (CSC) in Hamburg und Autorin des Kapitels „Regionale Aspekte Europa“ im zweiten Teilbericht (Folgen, Anpassung, Verwundbarkeit), sprach über die Fortschritte in der Klimafolgenforschung. Dr. Elmar Kriegler, stellvertretender Leiter des Forschungsbereichs „Nachhaltige Lösungsstrategien“ am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung und Autor des Kapitels „Bewertung von Transformationspfaden“ im dritten Teilbericht („Klimaschutz“), stellte vier Bereiche vor, die im Vergleich zum Vorgängerbericht neu bearbeitet wurden.
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Diese Informationen finden sich jetzt anschaulich aufbereitet auf einem Plakat unter dem Titel „UN-Klimabericht bestätigt fortschreitenden Klimawandel“. Das farbige A1-Poster mit eingängigen Illustrationen fasst die Arbeitsweise dieses einzigartigen Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change – IPCC) zusammen und erläutert wissenschaftlich präzise die zehn Kernbotschaften aus dem ersten Teilbericht „Wissenschaftliche Grundlagen“. Idee und Realisierung der Info-Grafik entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Klima-Konsortium und der European Climate Foundation. Geeignet ist die Übersicht für Entscheidungsträger, Presse und die interessierte Öffentlichkeit.
Das Plakat lässt sich hier in verkleinerter Form herunterladen: IPCC-Plakat (png, circa 3 MB).
Bei Interesse können Interessenten ein Plakat zum Selbstkostenpreis von 5,60 EUR über die DKK-Geschäftsstelle beziehen; Mitgliedern des DKK werden auf Anforderung weitere Plakate kostenlos zur Verfügung gestellt.
Am 31. März 2014 veröffentlicht der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) im japanischen Yokohama den zweiten Teil des 5. Weltklimaberichtes. Im Fokus dieses zweiten Teilberichtes stehen die Folgen des Klimawandels für die Ökosysteme unserer Erde sowie die Anpassungsmöglichkeiten für Menschen, Tiere und Pflanzen. Drei deutsche Wissenschaftler sind an diesem Teilbericht als sog. Leitautoren für jeweils ein Kapitel verantwortlich: - Der Agrarökologe PD Dr. Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) für das Kapitel „Terrestrische Ökosysteme und Binnengewässer",
- der Biologe Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) für das Kapitel „Ozeanische Systeme",
- Prof. Dr. Wolfgang Cramer, bis vor kurzen noch am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung tätig, für das Kapitel „Nachweis und Wirkung von beobachteten Klimafolgen“.
Aus diesem Anlass haben die beiden Institute, UFZ und AWI, Hintergrundinformationen zusammengestellt. Wie sich unterschiedliche Klimaszenarien auf Ökosysteme im Binnenland auswirken finden Sie hier: http://www.ufz.de/index.php?de=32469 Ein Interview mit Prof. Pörtner zu den Folgen des Klimawandels für das Leben in den Weltmeeren finden Sie hier: http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/hintergrund/ipcc/interview_hans_otto_poertner/ und weitere Fact-Sheets zum Download: http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/hintergrund/ipcc/
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